Eine Website zu gestalten ist nicht schwer. Sie kann auch mit interessanten Inhalten gefüttert werden und bringt doch keinen Nutzen. Warum? Weil sie von Suchmaschinen nicht gefunden wird! Das ändert sich mit diesen SEO-Tipps.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Vor den SEO-Tipps: Was ist Suchmaschinenoptimierung eigentlich?
SEO ist das bekannte Kürzel für die Suchmaschinenoptimierung, mit der Inhalte von Internetseiten so optimiert werden sollen, dass sie von Suchmaschinen gefunden werden können. Es geht darum, in den Suchergebnissen so weit vorn wie möglich zu erscheinen und damit zum einen mehr Besucher anzulocken, zum anderen mehr Anfragen und bestenfalls einen höheren Umsatz zu erzielen.
Wichtige Vorteile der SEO sind damit:
- mehr Webseitenbesucher
- mehr Anfragen
- neue Follower für Soziale Medien
- mehr Umsatz
- Vorsprung vor der Konkurrenz
Ohne die Verwendung der folgenden SEO-Tipps zur Optimierung der Website können die Inhalte der Seite noch so hilfreich sein, die Produkte noch so gut und vielleicht sogar günstiger als bei anderen Anbietern – sie werden einfach nicht gefunden!
Jeder kann dies bei sich selbst beobachten: Wenn etwas im Netz gesucht wird, klickt kaum jemand auf Seite drei, vier oder folgende, wenn die gesuchten Inhalte gleich auf Seite eins zu finden sind. Genau dort möchte ein Webseitenbetreiber also hin und muss entsprechend SEO betreiben.
Die 7 besten SEO-Tipps
Ein Tipp gleich vorweg: Spaßdomain-Namen sind nicht hilfreich! Die Domain sollte benennen, worum es auf der Seite geht. Nichts ins Lustige ziehen, was nicht lustig ist!
Außerdem ist die Endung (Top-Level-Domain) „.de“ für deutsche Seiten die beste Wahl, denn hiermit werden Zuverlässigkeit, Vertrauen und Seriosität impliziert. Für internationale Seiten bietet sich auch die Endung „.com“ an. Nun zu den sieben SEO-Tipps, die zum Erfolg der Webseite beitragen.
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Immer aktuell halten
Zu den wichtigsten SEO-Tipps gehört die Aktualität. Es ist wichtig, die eigene Webseite immer wieder anzupassen, denn Suchmaschinen entwickeln ständig neue Algorithmen und ranken Websites daher anders. Seitenbetreiber sollten sich über derartige Neuerungen informieren und die eigene Seite entsprechend anpassen.
Hilfreich ist dabei das Tool SISTRIX, das den Sichtbarkeitsindex einer Webseite anzeigt. Damit wiederum lässt sich nachvollziehen, wie sich die Seite bei Google entwickelt und wo die Konkurrenz gerade steht. Wer weiß, was diese anders macht, kann die eigene Seite darauf anpassen. Ein wenig abgucken ist erlaubt!
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Keywords gründlich recherchieren
Es gehört zu den besten Tipps, dass für eine gute SEO regelmäßig Keywordanalysen durchgeführt werden sollten. Das heißt, dass ein Seitenbetreiber wissen sollte, wonach die Seitenbesucher suchen. Es muss nicht immer das gleiche Keyword verwendet werden, auch Synonyme dafür sind wichtig. Hinzu kommen ähnliche Begriffe und Umschreibungen für das Suchwort.
Hier sollte unterschieden werden, ob zum Beispiel der Ratgeberartikel für einen Fachmann oder für interessierte Laien geschrieben wird. Letztere kennen häufig Fachbegriffe nicht und suchen nach Umschreibungen mit einfachen Worten. Seitenbetreiber sollten sich daher in den Suchenden hineinversetzen und dadurch herausfinden, was für diesen relevant sein könnte.
Um derart wichtige SEO-Tipps umzusetzen, bedarf es auch hier wieder eines Tools. Empfehlenswert ist Google Trends, das anzeigt, welche Suchbegriffe wie häufig von den Google-Nutzern eingegeben werden. Auch Ubersuggest ist hilfreich, denn es zeigt verschiedene Keyword-Varianten an.
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Auf hochwertige Inhalte setzen
Viele Webseitenbetreiber sehen es nur als wichtig an, bei den Suchmaschinen auf dem ersten Platz zu landen. Doch darauf allein kommt es nicht an, zumal dieses Ziel nur mit hochwertigen Inhalten der Seite erreichbar sein wird. Das heißt also, dass es vor allem auf eine hohe Qualität der Seiteninhalte ankommt. Ein Thema sollte hinreichend und vielseitig betrachtet werden.
Geklauter Content ist natürlich nicht erlaubt. Nicht nur, dass es sich dabei um ein unfaires Abschreiben von mühsam recherchierten Inhalten handelt, Google straft solch ein Verhalten auch ab und bewertet die Seite negativ. Texte müssen immer einmalig sein! Natürlich werden sich Texte zu gleichen Themen immer ähneln, da die Themen selbst nicht veränderbar sind. Dennoch muss mit anderen Worten, neuen Reihenfolgen, Bildern und zusätzlichen Erklärungen gearbeitet werden, um Unique Content zu schaffen.
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Auf Überschriften setzen
Gerade am Bildschirm lesen sich zusammenhängende Texte nur schwer. Beim Aufbau der Ratgeber, Blogartikel oder Produktbeschreibungen sollte daher zur besseren Orientierung immer mit Haupt- und Zwischenüberschriften, mit Aufzählungen und Fettungen gearbeitet werden. Google achtet zudem auf die Überschriften und stuft die darin enthaltenen Keywords als wichtig oder unwichtig ein. Dennoch gilt auch hier: Bitte nicht mit den Überschriften übertreiben!
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Interne Verlinkungen nutzen
Auch hierbei handelt es sich um einen jener SEO-Tipps zur Verbesserung des eigenen Internetauftritts, der häufig vergessen wird. Internet Verlinkungen mit wichtigen Keywords sind eine gute Idee, um Nutzer auf der Seite zu halten. Wichtig ist dabei aber, dass die Inhalte der Verlinkungen zur eigentlichen Hauptseite passen.
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Interessante Meta-Description schreiben
Die Meta-Description zeigt in kurzen Worten eine Vorschau auf die Seiteninhalte und sollte so gestaltet sein, dass der Leser wirklich neugierig auf den Text wird. Jeder Artikel auf der Seite bekommt daher eine eigene Meta, die den Leser auffordert, die jeweilige Webseite anzuklicken. Wichtig: Die Meta darf nicht länger als 156 Zeichen sein!
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Title- und Alt-Tag für Bilder verwenden
Nicht immer nutzen Suchende den Link in der Ergebnisliste bei Google, häufig kommen sie auch über die Bildersuche auf die jeweilige Website. Bilder sollten daher unbedingt mit einem Title- und einem Alt-Tag versehen werden. Diese sind wie folgt gekennzeichnet:Alt-Tag
Der Inhalt des Bildes wird beschrieben und kann von den Suchmaschinen ausgelesen werden.Daher Bilder immer mit kurzen Worten beschreiben!Title-Tag
Wenn der Leser mit der Maus über das Bild fährt, soll der Title-Tag erscheinen. Das ist immer dann sinnvoll, wenn das Bild selbst verlinkt werden soll und wenn ein Seitenbetreiber möchte, dass die Leser das Bild anklicken. Der Title-Tag sollte dann einen Hinweis auf das Linkziel beinhalten.
Wichtig: Alt- und Title-Tags werden mit den wichtigsten Keywords beschrieben und sollten zudem kleingeschrieben werden. Wörter werden durch einen Bindestrich getrennt, Umlaute dürfen nicht vorhanden sein.
Fazit: Keine auffindbare Seite ohne Umsetzung der SEO-Tipps
Natürlich stellen die oben genannten SEO-Tipps nur eine Auswahl der wichtigsten Ratschläge dar und es gibt noch einige weitere Punkte, die unbedingt beachtet werden sollten.
Dazu zählen zum Beispiel neben internen auch externe Links, es geht um die Geschwindigkeit beim Seitenaufbau und um die Optimierung der Seite für die Nutzung mit mobilen Geräten. Dies sind allerdings schon Tipps, die in den Bereich der professionellen SEO fallen und die für Anfänger eher weniger relevant sein dürften.
Mit den hier erwähnten Basics lassen sich bereits gute Resultate erzielen und die Seite in den Suchergebnissen weiter nach oben bringen. Wichtig ist jedoch, dass die Seite immer wieder überarbeitet und auch mit neuen Inhalten gefüttert wird, denn auch darauf achtet Google verstärkt.