Mit diesen Tipps einen erfolgreichen Onlineshop gründen

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Einen Onlineshop zu gründen, klingt erst einmal leicht. Doch auch dabei sind einige Hürden zu meistern! Wer erfolgreich sein will, sollte sich daher an bestehenden Shops orientieren und die folgenden Tipps beachten.

19 Tipps für einen erfolgreichen Onlineshop: Nach dem Gründen wirklich durchstarten!

Viele Grundlagen, die zum Gründen eines eigenen Unternehmens wichtig sind, kennt jeder. Es geht hier um die Definition der Zielgruppe, um die Marktanalyse und um das Auswählen des geeigneten Produkts. Aber was ist explizit für einen Onlineshop wichtig, wenn dieser erfolgreich sein soll?

Immerhin kommt es dabei auf verschiedene andere Punkte an. Unter anderem ist ein professionelles Onlinemarketing für den Erfolg unverzichtbar.

Auch die folgenden Tipps sollten von jedem Gründer beherzigt werden:

  1. Eine Entscheidung fällen

    Viele angehende Gründer tragen sich lange mit der Frage herum, ob sie einen Onlineshop gründen sollen oder nicht. Es ist besser, endlich zu einer Entscheidung zu kommen! In der Regel ist das Risiko überschaubar und die Investitionen sind nicht allzu groß. Der Sprung ins kalte Wasser sollte aber von ausreichenden Vorbereitungen begleitet werden.

  2. Erst einmal im Nebenberuf starten

    Wer sich nicht wirklich sicher ist, ob die Geschäftsidee für den Onlineshop tragfähig sein wird, sollte sein Vorhaben erst einmal nebenberuflich umsetzen. Das Einkommen aus dem Hauptjob bleibt, außerdem ist die soziale Absicherung geklärt. Nebenberuflich bleibt die Tätigkeit aber nur, wenn sie weniger als die Hälfte der gesamten Berufstätigkeit ausmacht.

  3. Die richtige Rechtsform wählen

    Ein Onlineshop wird meist durch einen Einzelhandelskaufmann gegründet, auch eine GmbH oder die Limited ist möglich. Letztere steht aber zumindest hierzulande nicht unbedingt für Vertrauen, daher ist von der Gründung einer Ltd. abzuraten. Möglich ist die Gründung einer UG, bei der erst einmal kein Stammkapital wie bei der GmbH eingebracht werden muss.

     Der Shop wird davon leben, im Internet gefunden zu werden. Das wiederum ist nur möglich, wenn die Seiten den gängigen Anforderungen an die Suchmaschinenoptimierung (SEO) entsprechen. ( Lizenzdoku: Shutterstock-Rawpixel.com )

    Der Shop wird davon leben, im Internet gefunden zu werden. Das wiederum ist nur möglich, wenn die Seiten den gängigen Anforderungen an die Suchmaschinenoptimierung (SEO) entsprechen. ( Lizenzdoku: Shutterstock-Rawpixel.com )

  4. SEO-Grundlagen erlernen

    Der Shop wird davon leben, im Internet gefunden zu werden. Das wiederum ist nur möglich, wenn die Seiten den gängigen Anforderungen an die Suchmaschinenoptimierung (SEO) entsprechen. Diese Basis muss unbedingt gegeben sein, denn meist wird noch kein ausreichendes Geld für eine gezielte Werbung zum Beispiel über Google Ads vorhanden sein.

  5. Die passende Strategie für die Gründung festlegen

    Manch einer gründet einen Shop und verkauft dort ein völlig neues Produkt. Der Vorteil ist, dass hier keine Konkurrenz zu befürchten ist, nachteilig ist jedoch, dass die wirkliche Nachfrage nicht endgültig bestimmt werden kann. Andre Gründer imitieren vorhandene Geschäftsmodelle und müssen mit einer großen Konkurrenz klarkommen.

    Sinnvoll kann es sein, sich eine Nische zu suchen: Es wird ein Produkt für einen bereits vorhandenen Markt angeboten. Das Produkt geht aber mehr in die Tiefe und ist in dieser Art bisher nicht da gewesen. Meist handelt es sich um spezielles Zubehör zum Beispiel für den Sport. Die Konkurrenz ist hierbei gering.

    Wichtig: Wer den passenden Bereich suchen möchte, muss auch das eigene Budget im Auge behalten!

  6. Businessplan aufstellen

    Der Businessplan scheint eine sehr aufwendige Arbeit zu sein, die nur zu Zwecken der Beantragung von Krediten oder Zuschüssen nötig wird. Doch dieser Plan erfüllt auch für den Gründer einen guten Zweck, denn er zeigt, wie sich die Einnahmen entwickeln können, mit welchen Ausgaben zu rechnen ist und wie das Geschäftsziel erreicht werden kann.

    Natürlich muss jeder den Wettbewerb beobachten und schauen, was dieser richtig oder weniger gut macht. ( Lizenzdoku: Shutterstock-fizkes )

    Natürlich muss jeder den Wettbewerb beobachten und schauen, was dieser richtig oder weniger gut macht. ( Lizenzdoku: Shutterstock-fizkes )

  7. Konkurrenz beobachten

    Natürlich muss jeder den Wettbewerb beobachten und schauen, was dieser richtig oder weniger gut macht. Es sollte bekannt sein, wer die Konkurrenten sind, welche Angebote und Preise sie haben und warum sie erfolgreich (oder nicht erfolgreich) sind.

  8. Eigenen Markt bestimmen

    Die Positionierung auf einem definierten Markt ist wichtig, was vor allem für Massenprodukte gilt. Bei Nischenprodukten ist es leichter, sich einen eigenen Markt zu erobern. Dabei sollte die geschichtliche und künftige Entwicklung des Marktes berücksichtigt werden, außerdem muss die Beurteilung nach der zu erwartenden Preisentwicklung stattfinden.

  9. Besonders schnell versenden

    Angesichts der Konkurrenz, die teilweise einen 24-Stunden-Service bei der Lieferung der bestellten Waren anbietet, ist Schnelligkeit beim Versand gefragt. Kunden kaufen gern erneut dort ein, wo sie an einem Tag bestellen und zuverlässig am nächsten oder spätestens am übernächsten Tag die Ware erhalten.

  10. Passende Zahlungsarten wählen

    Um den eigenen Onlineshop gründen zu können, bedarf es vieler Überlegungen. Auch der zur richtigen Zahlungsweise, bei der sowohl Käufer als auch Verkäufer maximal abgesichert sind. Zahlungen per Kreditkarte, Paypal, Vorkasse und Rechnung werden meistens angeboten. Wichtig ist die Analyse der Zielgruppe als Grundlage für die Festlegung der verschiedenen Zahlungsmethoden.

    Es ist daher wichtig, immer Alternativen parat zu haben und kurzlebige Produkte immer mit zukunftsträchtigen Produkten zu kombinieren. ( Lizenzdoku: Shutterstock- UfaBizPhoto )

    Es ist daher wichtig, immer Alternativen parat zu haben und kurzlebige Produkte immer mit zukunftsträchtigen Produkten zu kombinieren. ( Lizenzdoku: Shutterstock- UfaBizPhoto )

  11. Eigene Produktbilder

    Betreiber von Onlineshops können in der Regel die Produktbilder der Hersteller für die eigene Präsentation nutzen. Doch diese Bilder zeigen dann auch alle Anbieter und die Kunden bekommen das Produkt nicht einmal neu präsentiert. Wer sich hier abheben möchte, stellt eigene Produktbilder ein. Wichtig ist, dass diese hochwertig sind und das betreffende Produkt eindrucksvoll darstellen.

  12. Anmeldung nicht vergessen

    Es scheint einfach, einen Onlineshop zu gründen, zumal die nötige Software überall erhältlich ist. Der Shop wird selbst gebastelt und präsentiert sich recht ordentlich. Aber da ein Unternehmen gegründet wurde, müssen auch die nötigen Formalitäten erledigt werden! Diese bestehen unter anderem in der Anmeldung beim Finanz- sowie beim Gewerbeamt. Erst danach wird der Gewerbeschein ausgegeben und der Internetshop darf rechtlich sicher geführt werden.

  13. Exitstrategie überlegen

    Was ist, wenn das Produkt floppt? Oder wenn der Markt sich schneller ändert als gedacht? Vor allem Produkte, die von Modetrends betroffen sind, können in kürzester Zeit out sein. Es ist daher wichtig, immer Alternativen parat zu haben und kurzlebige Produkte immer mit zukunftsträchtigen Produkten zu kombinieren.

  14. An die Versicherung denken

    Betreiber eines Onlineshops benötigen andere Versicherungen als zum Beispiel ein Produktionsunternehmen. Wichtig ist aber zum einen eine Einbruchdiebstahlversicherung, wenn ein größeres Warenlager vorhanden ist. Zum anderen ist die Geschäftsinhaltsversicherung nützlich. Auch eine Geschäftsausfallversicherung kann hilfreich sein, wenn zum Beispiel das Internet über mehrere Tage lahmgelegt wurde. Die Produkthaftpflichtversicherung kommt dann zum Tragen, wenn eigene Produkte vertrieben werden. Auch die Betriebshaftpflichtversicherung kann nötig werden.

  15. Shop in mehreren Sprachen gestalten

    Zumindest in Deutsch und Englisch sollten die Angebote dargestellt werden, wenn keine reine Konzentration allein auf den deutschen Markt erfolgt. Wer nur innerhalb Deutschlands, Österreichs und in der Schweiz verkaufen möchte, braucht freilich nur eine deutschsprachige Gestaltung der Webseite. Wichtig: Wenn die Inhalte in mehreren Sprachen erscheinen sollen, ist ein professioneller Übersetzer die bessere Wahl. Er ist zwar teurer, dafür übersetzt er aber im Gegensatz zum Google Übersetzer richtig.

    Die bestellten Waren zeitnah versenden, garantiert zufriedene Kunden ( Lizenzdoku: Shutterstock- PopTika )

    Die bestellten Waren zeitnah versenden, garantiert zufriedene Kunden ( Lizenzdoku: Shutterstock- PopTika )

  16. Den passenden Domainnamen wählen

    Der Name der eigenen Domain darf keine Markenrechte verletzen und sollte keiner Verwechslungsgefahr unterliegen. Auch leichte Ähnlichkeiten mit bekannten Marken können zu einer Abmahnung führen!

  17. Ein vollständiges Impressum verfassen

    Laut Telemediengesetz muss eine Webseite ein Impressum haben, sofern es sich nicht um eine Seite für rein persönliche oder familiäre Zwecke handelt. Enthalten sein müssen hier der Name, die Anschrift und die Rechtsform des Unternehmens, außerdem ist ein Vertretungsberechtigter zu benennen. Zuständige Aufsichtsbehörde, E-Mail-Adresse, Registereintragungen, Kammerzugehörigkeiten und Umsatzsteuer-Identifikationsnummer sind ebenfalls aufzuführen.

  18. An mobile Nutzung denken

    Immer mehr Nutzer wollen Internetseiten auch von unterwegs anschauen. Der Onlineshop sollte dafür angepasst sein und eine mobile Nutzung ohne Hürden zulassen. Viele Seiten erweisen sich gerade in diesem Punkt als hinderlich, weil die Inhalte mobil nicht richtig angezeigt werden können oder Texte viel zu lang sind. Gute Shopbetreiber heben sich in diesem Punkt deutlich ab!

  19. Auf Kundeninformationen setzen

    Kunden können einen Newsletter abonnieren oder werden per E-Mail auf dem Laufenden gehalten. Shopbetreiber sollten sich ein wenig Mühe mit dem Verfassen derartiger Angebote machen, denn nicht wenige Kunden lassen sich zu einem erneuten Kauf hinreißen, wenn das Angebot überzeugend ist. Natürlich muss auch der übrige Service stimmen und schon werden Kunden zu Stammkunden, die hoffentlich auch Empfehlungen weitergeben.

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