Wie sieht eine Affiliate Website aus?

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Es ist nicht so einfach, eine gute Affiliate-Website aufzubauen. Du musst viele wichtige Dinge beachten – und es lauern nicht wenige Fallen, die Du umgehen musst. Ich habe hier eine einfache Anleitung für Dich, mit der Du Schritt für Schritt Deine Affiliate Website aufbauen kannst. Ich zeige Dir, wie eine Affiliate Website aussieht und wie Du sie leicht erstellst.

So sieht eine Affiliate Website aus

Hier zeige ich Dir mit Tipps aus der Praxis, wie Du Deine eigene Affiliate-Website aufbaust. Du kannst damit gleich eine große Affiliate-Website errichten – du kannst aber auch erst mal mit einer kleinen Affiliate-Website starten und Dir etwas Zeit lassen.

Jeder meiner Tipps zeigt Dir auch Beispiele und Best Practices, die erfolgreich sind. Von denen kannst Du dann lernen und so vom Erfolg anderer profitieren. Du lernst hier also sehr praxisnah, wie eine Affiliate-Website aussieht und wie sie aufgebaut wird.

Wenn ihr Fragen habt, dann hinterlasst mir hier einfach einen Kommentar. Ich helfe euch gerne weiter.

Welche Produkte eignen sich für Affiliate Marketing?

Du musst Deine Zielgruppe kennen. Sonst kannst Du keine Werbemaßnahmen mit Erfolg im Affiliate-Marketing umsetzen. Wenn Du schon eine Seite hast, dann analysiere genau: Welche Art von Webseite hast Du? Wen möchtest Du mit Deinem Blog, Deiner Website oder mit Deinem Social-Media-Kanal ansprechen? Für welche Themen interessieren sich die meisten Deiner Besucher? Welche Produkte passen am besten zu Deiner Website – und vor allem auch zu Dir?

Viele Fragen, zu denen ich Dir hier Antworten, Tipps und Hilfen gebe.

  • Welches Thema habe ich?

    Wenn Du bereits eine Website oder einen Blog oder einen Social-Media-Kanal hast, sind viele Entscheidungen schon getroffen, aber eben nicht alle. Wenn Du noch nichts davon hast, stehen Dir noch viele Wege offen und genau dazu sage ich Dir gleich was.

    Du hast schon eine Website (oder einen Blog oder Social-Media-Kanal)

    Dann sieht Deine (bald Affiliate-)Website bereits so aus, wie Deine eigenen Interessen. Das, was du magst und mit anderen teilen möchtest, hat das Thema oder die Themen Deiner Website bestimmt. Du schreibst dort über das Schreinern von Möbeln, über leckere italienische Speisen, über die schönsten Plätze rund um den englischen Garten in München oder über herrliche Kleidung oder was auch immer Dich bewegt.

    Und das ist gut und wichtig. Denn man muss Deine Begeisterung für die Sache spüren. Das gibt auch allen Deinen Empfehlungen Authentizität. Der Leser merkt schnell, ob Du nur oberflächlich und gleichgültig über eine Sache schreibst, um einen Affiliate-Link auf Deiner Affiliate-Website unterzubringen. Und der Leser merkt, ob Du für die Sache brennst und eine echte Empfehlung abgibst.

    Du planst eine Website (oder einen Blog oder Social-Media-Kanal)

    Wenn Du Dich noch nicht entschieden hast, dann gehörst Du zu den meisten Menschen, die sich für das Affiliate-Marketing begeistert haben. Die entschließen sich nämlich dazu, Affiliate-Marketing zu betreiben und suchen sich ein gutes Affiliate-Programm und schreiben genau dafür die passenden Artikel und Texte. Für diese Affiliate-Artikel und -Texte macht man dann zum Beispiel eine SEO-Analyse, um herauszufinden, wonach die Menschen da draußen häufig suchen. Und man versucht herauszufinden, welche Suchanfragen wenig umkämpft sind, weil man da am leichtesten zum Erfolg kommt.

    Aber denke nicht nur daran, wie Du leicht und schnell mit Affiliate Geld verdienen kannst. Denn wenn Dir das Thema Deiner Affiliate-Website nicht liegt, dann wirken Deine Texte eher hölzern und nicht authentisch. Dann glaubt Dir keiner Deine Empfehlungen. Ich könnte zum Beispiel keine Website über Stauden im Garten eröffnen. Das Blumen schenken krieg ich ja noch hin, aber vom Einpflanzen, Gießen und Düngen hab ich echt keine Ahnung von.

  • Welche Suchbegriffe bringen mir meinen Traffic?

    Eines muss Dir von Anfang an klar sein: Ohne SEO wirst Du keinen Traffic auf Deine Affiliate-Website bekommen. Und ohne Traffic kannst Du nebenbei kein Geld verdienen. Du wirst Deine Artikel suchmaschinenoptimieren müssen. Du wirst für Deine Artikel Backlinks kaufen müssen, weil sie sonst keine Top-Positionen in den Suchmaschinen kriegen werden. Und Du wirst frühzeitig eine SEO-Analyse betreiben wollen, um genau die Suchbegriffe zu ermitteln, die Dir die kauffreudigen Wunsch-Leser für Deine Affiliate-Website liefern – und die leicht zu erobern sind. Aber das hatte ich glaube ich schon mal gesagt.

    Wenn Du wissen willst, welche Suchbegriffe Dir Deinen Traffic liefern, kannst Du kostenlose Tools benutzen wie die Google Search Console. Ein gutes Tool ist auch SEMRush. So kannst Du erfahren, welche Keywords Dich weiterbringen, bevor Du Arbeit und Geld investierst.

  • Welche Art von (schon bald Affiliate-)Website habe ich?

    Du kannst eine ganze Reihe von Websites für das Affiliate-Marketing nutzen. Schau Dir mal diese Vielfalt an.

    • Themenportale

      Auf Themenportalen kannst Du alles zu einem Thema nachlesen. Dort gibt es alle redaktionellen Inhalte zu genau diesem Thema. Viele Betreiber nutzen Affiliate-Programme, um die Kosten für ihre Themenportale zu refinanzieren.

      Hier einige Beispiele für Themenportale:
      mein-schoener-garten.de
      www.sportbuzzer.de
      www.fraeuleinselbstgemacht.de

    • Nischenseiten

      Der Name sagt es schon: Nischenseiten befassen sich in ausgiebigster Weise mit einer Nische, also mit einem sehr eng gefassten Ausschnitt aus einem Thema. Nischenseiten sind im Affiliate-Marketing auch jetzt noch eine sehr gute Chance, nebenbei Geld zu verdienen.

      Zwei gutgemachte Beispiele für Nischenseiten:
      bierselbermachen.de
      www.grillfuerst.de

    • Blogs und Online-Magazine

      Blogs und Online-Magazine zeigen sich als Publisher zu verschiedenen Themen. Diese sind nicht ganz so eng gefasst, wie bei der Nischenseite. Sie sind aber auch nicht so umfassend in ihrem Content wie die Themenportale. Blogs und Online-Magazine sind gut für all diejenigen, deren Interessen etwas breiter gefächerter sind.

      Blogs und Online-Magazine nutzen die Verdienstmöglichkeiten des Affiliate-Marketings für ihren meist hochwertigen Content.

      Beispiele für Blogs und Online-Magazine sind:
      livingathome.de
      www.derhund.de

    • Test- und Vergleichsportale

      Wer etwas kaufen möchte, der informiert sich oft vorher im Internet. Wenn Du Dir zum Beispiel ein gelbes Schlauchboot kaufen möchtest, weil Du in vier Wochen zum Angelurlaub fahren willst, dann wirst Du wahrscheinlich vorher googeln. Du wirst herausfinden wollen, welche Schlauchboote es gibt, ob gelbe darunter sind und welche Eigenschaften die Schlauchboote haben und wie diese in Tests abgeschnitten haben. Und vielleicht willst Du erfahren, ob Du später mal einen Außenbordmotor auf Deinem Schlauchboot montieren kannst. Dann kannst Du auf Testportalen wie org nachlesen oder einen Preisvergleich auf idealo.de und billiger.de anstellen.

    • Social-Media-Netzwerke (Instagram, Facebook & Co.)

      Nöööööö. Das lass mal lieber. Die organischen Reichweiten dort sind nur noch minimal. Wenn Du von Affiliate gut leben willst, solltest Du auf Social Media verzichten.

    • Videoplattformen (YouTube, Vimeo & Co.)

      Auch Videoplattformen wie YouTube werden für Produkttests intensiv für Affiliate-Marketing genutzt. Dabei werden die Affiliate-Links in den Video-Beschreibungen eingebunden. Ein sehr gutes Beispiel für einen YouTube-Affiliate-Kanal ist die Redefabrik von Benedikt Held, die noch dazu hochspannenden Content hat. Die Affiliate-Links sind in der Beschreibung des Videos zu finden.

    • Gutscheinportale

      Auf Gutscheinportalen finden Nutzer Gutschein-Codes, die sie beim Online-Shoppen einlösen können, um Geld zu sparen. Gutscheinportale sind allein schon deswegen als Affiliate-Website interessant, weil die Nutzer oft gerne wieder zu der Gutscheinwebsite zurückkehren, um noch mehr Gutscheine für andere Produkte zu holen.

      Beispiele für Gutscheinportale sind:
      gutscheine.de
      www.sparwelt.de
      www.mydealz.de

    • Cashback-Portale

      Cashback-Portale sind besonders smart und deswegen erfolgreich. Dort klicken Nutzer besonders gerne auf die Affiliate-Links. Denn die Provision des Verkäufers für Deinen Einkauf teilen die Cashback-Portale mit den Affiliate-Käufern. So sieht eine wirklich smarte Affiliate-Website aus!

      Beispiele für Cashback-Portale sind:
      qipu.de
      www.igraal.de

  • Was wollen meine Leser eigentlich haben?

    Wen Du das Thema liebst, über das Du schreibst – weil Du vielleicht das Hobby praktizierst, über das Du dort schreibst – dann kannst Du schnell erkennen, was Deine Leser an Produkten gebrauchen könnten. Wenn Du also übers Kochen oder Grillen schreibst, wirst Du immer ein gutes Messer-Set fürs Fleisch- oder Brotschneiden empfehlen können. Aber eine Empfehlung eines Rasenmähers ist sinnlos, weil Deine Leser in Stimmung für Kochen und Essen sind und für den Garten grade gar keinen Gedanken frei haben. Wähle also Deine Produktempfehlungen so, dass sie zu Deinem Artikelthema passen.

    Tipp:
    Denke beim Schreiben des Artikels nach, was Du in gerade an der Stelle brauchen könntest, an der Du grade im Artikel schreibst.

    Was kann das sein? Hier drei Beispiele für authentische Affiliate-Empfehlungen.

    • Im Artikel für Deine Asienreise kannst Du immer Koffersets oder Badelatschen
    • Wenn Du über die Darjeeling-Ernte schreibst, kommt eine empfohlene Teetasse total glaubwürdig rüber.
    • Auf einem Katzenblog kannst Du immer Tierpensionen und Katzenspielzeug
  • Welche Empfehlungen glauben mir meine Leser?

    Wenn Deine Leser Dich und Deinen Blog mögen, entwickeln sie Vertrauen zu Dir. Zu Dir und zu Deinen Empfehlungen. Sie spüren, dass das, was Du schreibst, wirklich Deine Meinung ist. Wenn Du Produkte aus einem Affiliate-Programm einbindest, zu denen Du nicht wirklich stehen kannst, spüren das Deine Leser irgendwann. Und dann geht deren Vertrauen in Dich und Deine Artikel verloren. Was Deine Artikel und Empfehlungen also brauchen, ist Authentizität.

    Empfehle auf Deiner Affiliate-Website nur, was Du auch selbst wirklich gut findest. Eine Affiliate-Website sieht so aus, dass sie ausschließlich aus Überzeugung empfehlenswerte Produkte vorstellt. Wenn Du ein anderes – nicht ganz so gutes – Produkt vorstellst, dann erkläre, warum Du es nicht ganz so optimal findest und wofür es sich als zweitbeste Lösung eignet. Denn das ist dann schon wieder authentisch, denn es ist Deine ehrliche Meinung. Und vielleicht erkennt der Leser ja, dass das Produkt für ihn besser passen wird, wie für Dich. Dann käuft er auch.

  • Zu jedem Artikel / Blog-Post das passende Produkt wählen

    Wenn Du Deinen Blog-Post oder Artikel schreibst, lege Dir am besten einen Schreibblock und einen Stift neben den Laptop oder PC. Und nach jedem Absatz denke nach, welche Produkte in der Situation besonders angenehm und hilfreich gewesen wären, über die Du gerade geschrieben hast. Sicher fällt Dir dann schnell ein, dass Du bei Deinem Gang in den Londoner Hyde-Park einen kompakten Regenschirm mit Auf- und Zu-Automatik vermisst hast, weil es in London mal wieder geregnet hat. Gleich auf dem Block notieren, damit Du nach dem Schreiben Deines Reiseberichts gleich mal recherchieren kannst, welche Affiliate-Programme es für kompakte Regenschirme mit Auf- und Zu-Automatik gibt.

Welche Affiliate-Partnerprogramme sind die besten?

Bei der Auswahl des Affiliate-Programms (Du kannst natürlich auch mehrere auswählen) stellen sich Fragen wie „Soll ich ein großes bekanntes Affiliate-Programm auswählen?“ oder „Ist ein kleineres Netzwerk oder Partnerprogramm besser?“. Große Affiliate-Netzwerke sind sehr umfassend. Beispiele für große Affiliate-Netzwerke und Partnerprogramme sind:

  • Awin (das waren früher zanox und affilinet)
  • Adcell
  • Belboon
  • Adcell
  • Affilinet
  • Tradedoubler

Affiliate-Verzeichnisse

Aber auch kleinere Partnerprogramme mit dem Vergütungsmodell PayPerSale sollte man prüfen. Gerade kleinere Affiliate-Netzwerke sind oftmals auf Themen und Nischen spezialisiert. Und wenn Du eine Nischenwebseite hast oder planst, eine zu eröffnen, dann bist Du hier goldrichtig. Übersichten über Partnerprogramme und Inhouse Partnerprogramme findest Du bei den oben genannten Netzwerken oder bei Affiliate-Verzeichnissen und Affiliate-Blogs wie zum Beispiel www.100Partnerprogramme.de.

Affiliate-Konferenzen

Auf Affiliate-Konferenzen wie der Affiliate Conference in München kannst Du Affiliate-Netzwerke und Unternehmen sogar persönlich kennenlernen. Diese Netzwerke und Unternehmen suchen neue Partner und präsentieren ihre Möglichkeiten, ganz gezielt auf Affiliate-Konferenzen. Lerne dort die Menschen hinter dem Affiliate-Netzwerk kennen und schaffe Dir so persönliche Kontakte, die später sehr hilfreich sein werden.

Regelmäßig die Performance checken

Wenn Du merkst, dass du mit einem ausgewählten Affiliate-Programm über Wochen keine nennenswerten Umsätze erzielst, zögere nicht, das Programm auszutauschen. Du wirst sehr schnell merken, welche Affiliate-Programme passende Produkte haben und welche nicht. Und ja: Etwas Geduld und Ausdauer musste Du auch mitbringen.

Soll ich teure oder günstige Produkte mit Affiliate bewerben?

Teure Produkte versprechen hohe Provisionen. Daher tappen viele Anfänger in diese Falle. Aber auch wenn die Produkte oberprimstens zu dem Thema Deiner Webseite passen und Du sie glaubwürdig empfehlen konntest, nehmen Deine Leser oftmals die Hürde nicht. Welche Hürde? Nun, bevor man ein sehr wertvolles Produkt kauft, denkt man dreimal nach, ob man sich das wirklich leisten könnte oder auch sollte.

Billige Produkte kaufen viele auch „mal eben schnell“

Bei einem niederpreisigen Produkt sagt sich so mancher „Ja, wenn der das empfiehlt, dann probier‘ ich das mal aus. An den paar Euros ist ja nicht viel verloren, wenn’s bei mir nicht so doll klappt.“. Und damit wirbst Du vielleicht viel leichter Käufer und erzielst viele kleine Provisionen, die sich rasch summieren, während Du bei dem teuren Produkt ewig auf den ersten Kauf warten musst.

Vorsicht vor Stornos bei teuren Produkten

Gerade bei teuren Produkten überlegen Online-Käufer, ob sie das wirklich behalten sollten. Oft entscheiden sich Käufer dann, doch lieber den Kauf zu stornieren und schicken das Produkt zurück. Und ein Storno bringt Dir nicht nur keine Provision, sondern ist gerade bei einem teuren Produkt besonders ärgerlich.

Tipp: schau bei den Seiten der Affiliate-Netzwerken nach den Stornoquoten der Partnerprogamme. Wenn diese sehr hoch sind, solltest Du überlegen, ob Du das Partnerprogramm auswählen willst.

Teure Produkte gehören auf Nischenseiten

Nischenseiten können teure Produkte schon eher empfehlen. Meist gibt es hier wenig Wettbewerb. Allerdings muss Du bei Deiner Nischenseite für den Abverkauf von teuren Produkten auch ein bisschen mehr tun. Der Leser überträgt die Qualität Deiner Webseite auf die vermutete Qualität der teuren Produkte. Darum sieht Deine Affiliate-Website am besten so hochwertig aus, wie Die empfohlenen Produkte.

Lifetime-Vergütungsmodelle

Die Lifetime-Vergütungsmodelle sind Deine Lizenz zum Gelddrucken. Du bekommst hier nicht nur eine Provision für den vermittelten Verkauf. Die Provision wird auch für jeden weiteren mit dem Käufer erzielten Umsatz bezahlt. Das rechnet sich besonders bei Abonnements und bei Service- und Tool-Anbietern, wo Du oftmals in jedem Folgemonat erneut eine Provisionsgutschrift erhältst. Vorsicht vor Partnerprogrammen, die einen Provisionsdeckel vereinbaren wollen. Das kann Dir den Spaß am Geldverdienen schnell verderben!

So muss eine Affiliate-Website designt werden

Gibt es ein perfektes Design für eine Affiliate-Website? Klare Antwort: Jein! Ein Layout, mit dem man Produkte abverkaufen kann, wie geschnitten Brot, gibt es nicht. Aber es gibt ein paar wenige, aber wichtige Grundregeln für eine große Conversion Rate und damit für ein sattes Nebeneinkommen, die man unbedingt beachten muss. Und die zeige ich euch jetzt. Konkret spreche ich über:

  • „So sieht eine Affiliate-Website aus“.
  • „So sieht eine Affiliate-Unterseite auf einer normalen Website/Blog aus“.

Das betrifft Seiten für Blogposts und Artikel und vor allem die sogenannten Landingpages. Wie man die Navigation, Buttons und Bilder gestalten sollte, wird Thema eines eigenen Artikels werden.

So wirkt sich das Layout von Affiliate-Websites aus

„Die Conversion-Rate ist umso höher, je weniger Klick-Möglichkeiten der Leser hat“. Das haben meine Erfahrungen immer wieder bestätigt und das schreiben auch viele Experten. Aber es ist ja auch leicht nachvollziehbar. Je mehr Möglichkeiten der Leser zum Klicken hat, auf umso mehr Klickziele verteilt sich der Strom der Leserklicks. Und umso weniger Klicks erhält unser Affiliate-Link.

Was spricht für einfaches Layout der Affiliate-Website?

Die Gründe sind einfach und nachvollziehbar. Und einige habe ich schon angedeutet. Jetzt nochmal für Dich mit allen Fakten.

  • Keine Ablenkungen

    Die Augen des Lesers werden direkt auf das empfohlene Produkt gelenkt. Auf den Leser strömen keine anderen visuellen Impulse ein. Jetzt ist es sehr wahrscheinlich, dass der Leser einen inneren Wunsch in einen Klick auf den Affiliate-Link und dann in einen Kauf umsetzt. Ein Klick an anderer Stelle oder das Verlassen Deiner Affiliate-Website sind in diesem Moment unwahrscheinlich.

  • Keine Überflutung mit Angeboten und Reizen

    Warst Du schon mal in einem Geschäft mit vielen Regalen an allen Wänden, die bis zum Bersten mit bunten Produkten vollstehen? Erinnerst Du Dich noch, wie Du in den ersten Momenten völlig geflasht warst und nicht wusstest, wo Du zuerst hinsehen solltest?

    Genau so ergeht es den Lesern von Webseiten, die ihre Besucher mit sehr vielen Angeboten zuwerfen. Sehr viel bedeutet: 10, 15 oder noch mehr Produktempfehlungen auf einer Seite. Affiliate-Experten bestätigen dies übrigens.

  • Der Blick des Lesers lässt sich leichter führen

    Je weniger Elemente aus dem „Buchstabenberg“ des Textes hervorstechen, umso leichter kann man das Auge des Lesers auf wichtige Call-to-Action-Elemente hinführen. Das haben auch Eye-Tracking-Studien und Untersuchungen ergeben.

  • Ladezeiten

    Das ist für Deine SEO wichtig: je weniger Fancy Features auf Deiner Affiliate-Website zu finden sind, umso schneller lädt Deine Website und umso bessere KPI’s hast Du bei den Google Core Web Vitals

Was spricht gegen ein einfaches Layout?

So nachvollziehbar die Gründe für ein einfaches Layout für Dich sicher waren, so nachvollziehbar sind die Gründe, die gegen ein einfaches Layout sprechen.

  • Hochwertige Produkte dürfen nicht primitiv angeboten werden

    Wenn Du Vertrauen für empfohlene hochwertige Produkte aufbauen willst, muss auch Deine Webseite hochwertig wirken. Füge daher Bilder, Videos und weitere vertrauensbildende Elemente ein und wähle ein top-designtes Theme für Deine Affiliate-Website.

  • Schlichte Layouts wirken oft emotionslos

    Nichts ist schlimmer, als wenn man Deine Begeisterung für eine Sache nicht mehr anerkennt. Dann wirken Deine Empfehlungen nämlich nicht mehr als „aus Überzeugung“ abgegeben. Und ein noch so emotionaler Blogpost kann auf einem langweiligen Design nicht emotional rüberkommen.

  • Das Design MUSS Dein Thema widerspiegeln

    Diese drei Beispiele hats Du sicher so oder so ähnlich schon selbst gesehen.

    1. Wenn Du über mediterranes Essen schreibst, muss Dein Website-Design die Farben Rot und Gelb enthalten.
    2. Wenn Du über Nordafrika oder Arabien schreibst, wirkt Dein Blog glaubwürdiger, wenn Dein Design Rot, Schwarz und Grün sowie arabische Schriftzeichen enthält.
    3. Das Design einer Website über das Sporttauchen muss Blau, aber darf kein Rot enthalten
      Ein Beispiel:
      www.tauchen-am-meer.de
  • Tante Google wurde anspruchsvoll

    Wer seinen Traffic über Google Ads auf die Website lenkt, muss die Anforderungen von Google an eine beworbene Website erfüllen. Und da wurde Google über die letzten Jahre hin sehr anspruchsvoll. Dabei fordert Google von Dir nicht nur hochwertige Inhalte, sondern auch ein hochwertiges Layout. Und das gilt natürlich für die Google-Suche genauso. Wer seine Affiliate-Website mit Affiliate-Links überfrachtet und diese mit einem Minimal-Layout präsentiert, wird oft nicht für Google Ads zugelassen und hat auch in der organischen Suche bei Google wenig bis keine Chancen.

Welche Layout-Elemente einer Affiliate-Website sind wichtig?

Natürlich möchte man die Arbeit begrenzen, die man in eine Affiliate-Website investiert. Dennoch gibt es einige Must-Haves, ohne die eine Website nur wenige Affiliate-Performance abliefern wird.

  • Die Navigation

    Die Navigation lenkt den Leser oft ab. Besonders auf Affiliate-Websites ist die Navigation oft sehr umfangreich und zieht die Aufmerksamkeit der Leser auf sich. Die Leser klicken dann seltener auf die Affiliate-Links. Oftmals wird deswegen die Navigation ausgeblendet, vor allem auf Landingpages.

    Wenn Du aber mit der Navigation die Aufmerksamkeit des Lesers auf Deine Seiten mit besonders hohen Kauf-/Klickraten lenkst, verbesserst Du Dein Nebeneinkommen mit Affiliate.

  • Die Sidebar

    Die Sidebar wird von Vielen ausgeblendet, weil sie eben auch Arbeit beim Erstellen macht. Doch gerade die Sidebar bietet die Möglichkeit, zusätzliche Content-Angebote Deiner Affiliate-Website zu zeigen. Wenn der Leser entdeckt, dass ihn ein anderer Artikel von Dir noch mehr interessiert, konsumiert er mehr Seiten Deiner Website, was Google als positives Signal registriert. Das bringt Dich als positives SEO-Signal in der Google-Suche ein Stück nach vorne. Und er kann ja auch dort auf einen Affiliate-Link klicken.

  • Der Footer

    „Wer schaut sich schon den Footer an?“ lautet eine oft gestellte Frage der Affiliate-Marketeers. Und die Standard-Antwort lautet oft: „Niemand!“ – und genau das ist falsch! Wer so weit runtergescrollt hat, der ist nämlich auf der Suche nach mehr Informationen. Und der ist dankbar für einen Link im Footerbereich, der ihm Hilfe verspricht.

Folgende Fragen hat man mir schon oft gestellt

Wie erstellt man eine Website für Affiliate Marketing?

Eine Website für Affiliate-Marketing erstellt man so.

  • Wähle eine gute Nische aus

    Überlege, welche fokussierten Themen Dich interessieren. Googel mal nach den Themen und schau, bei welchen Themen es wenig Angebote gibt. Dann prüfe, welche Produkte man in der Nische kauft. Sind es Produkte, die eher konsumiert und damit öfter nachgekauft werden, ist das schon mal gut, denn da kannst Du immer wieder erneut von Deinen Käufern profitieren (Lifetime Provisionsmodell).

  • Finde profitable Keywords

    Weiter oben haben wir beschrieben, mit welchen teils kostenlosen Tools man gute Keywords recherchieren kann. Nutze die Tools und finde Keywords, die häufig gesucht werden und die sich leicht erobern lassen. Mit denen startest Du.

  • Den „richtigen“ Artikel schreiben

    Überlege genau, welche Art von Artikel Deine künftigen Käufer lesen sollten und möchten, wenn Sie Deine Produktempfehlung sehen sollen. Willst Du die tolle Kaffeemaschine in einem Produktvergleich zeigen – oder willst Du total emotional über Dein Erlebnis mit der Kaffeemaschine mit Deinen Freunden berichten?

  • Hole mit SEO viele Leser auf Deine Affiliate-Website

    OnPage-SEO ist das Stichwort. Verbessere die Content-Qualität unter SEO-Gesichtspunkten. Darunter fallen diese SEO-Basics:

    • Die perfekte Keyworddichte
    • Ergänzende Suchbegriffe in den Text einfügen (WDF/IDF)
    • Bringe die Keywords in Überschriften unter
    • Kümmere dich um das Linkbuilding
  • Sorge für Klicks auf die Affiliate-Links

    Erkläre dem Leser, warum das per Link empfohlene Produkt Dich überzeugt hat. Und erkläre ihm, was Du Gutes mit dem gekauften Produkt erlebt hast. Dann möchte der Leser es Dir gleichtun und klickt und kauft. Wenn sich bei ihm das gleiche Erlebnis einstellt wie bei Dir, wird er Deinen Empfehlungen sicher öfter folgen.

Wie beginne ich mit Affiliate Marketing?

Du beginnst mit Affiliate Marketing am besten mit 7 kleinen Schritten, die Dich zum großen Erfolg tragen:

  • Entscheide dich für eine Plattform

    Wie ich es schon ganz oben beschrieben habe: Baue Deine Affiliate-Website als Themen-Portal oder Nischenblog auf und starte durch.

  • Wähle deine Nische

    Oder Dein Thema. Oder Deine Zielgruppe. Entscheide Dich, worüber und für wen Du schreiben willst, wen Du erreichen willst.

  • Wähle Dein Partnerprogramm

    Es gibt Partnerprogramme, die besser zu Dir und Deiner Website passen. Oben haben wir beschrieben, wie man vorgeht und Partnerprogramme auswählt.

  • Top-Inhalte erstellen

    Schreibe Artikel, die Deine Leser großartig finden. Wer von Dir begeistert ist, der wird Deinen Empfehlungen folgen und Du wirst mit dem Affiliate-Marketing nebenberuflich schnell Geld verdienen.

  • Hole Leser auf Deine Affiliate-Website

    Wenn Deine Inhalte gut sind, wirst Du von Google ohnehin mit guten Rankings in der Suche belohnt. Zusätzlich kannst Du überlegen, Google Ads zu nutzen, um noch mehr Leser auf Deine Website zu holen. Sobald Deine Affiliate-Erlöse Deine Werbekosten übersteigen, beginnst Du damit, nebenher mit Affiliate-Marketing Geld zu verdienen.

  • Bewirke Klicks auf Deine Affiliate-Links

    Bringe die Affiliate-Links gut im Artikel unter. Lasse die Links wie natürliche Empfehlungen aussehen. Und empfehle den Lesern, auf die Links zu klicken, zum Beispiel „um ein Foto des Produkt mit den tollen Eigenschaften zu sehen.“.

  • Verwandle die Klicks in Verkäufe

    Erkläre den Lesern schon im Text, warum Du das Produkt gekauft hast. So sind die Leser mit Interesse aufgeladen, wenn sie auf den Affiliate-Link klicken.

Wenn Du mit diesen sieben Schritten beginnst, wird sich Dein erster Erfolg nicht vermeiden lassen. Bleib dann am Ball und entwickle Dich und Deine Affiliate-Website weiter. Es ist wie beim Krafttraining: Nur die Wiederholung stärkt den Muskel!

Kann man von Affiliate Marketing leben?

Ja, man kann von Affiliate Marketing leben. Als Fulltime-Job kommt da genug Provision rüber. Doch den Start ins Affiliate Marketing sollte man nebenberuflich wählen, da der Erfolg ja erst mal anlaufen muss. Sobald die Einnahmen dann gestiegen sind, kann man jederzeit auf Fulltime-Job switchen.

Kann man mit Affiliate Marketing reich werden?

Ja, man kann mit Affiliate-Marketing reich werden. Du baust Dir ein großes Publikum auf, das Deine Inhalte und Artikel mag. Die Leser werden dann auch oft auf Deine Affiliate-Links klicken und Du wirst damit Geld verdienen.

Du wirst mit Affiliate-Marketing reich werden, wenn Du das gerade verdiente Geld nicht sofort ausgibst, sondern in Deine Affiliate-Website reinvestierst. Und du wirst reich werden, wenn Du Deine Affiliate-Website immer weiterentwickelst. Und es wird Dir Spaß machen.

Wie schnell wird man Affiliate?

Diese Frage stellen Menschen, die Affiliate für sich entdeckt haben, immer wieder. „Wie lange dauert es, bis man mit Affiliate viel Geld verdient?“ ist die eigentliche Frage, die dahintersteckt. Und da gibt es keine exakte Antwort.

„Es dauert 7 Monate bis man mit Affiliate Geld verdient“

Wer Dir so antwortet, weiß nicht, wovon er redet, denn: Das können 30 Tage oder auch 12 Monate oder mehr oder weniger sein. Aber: wenn Du es nie versuchst, wirst Du es garantiert nie schaffen.

Kleiner Tipp gefällig? Starte mit kleinem Einsatz an Zeit und Geld. So siehst Du, ob es Dir Spaß macht und wie Deine Erfolgskurve nach oben geht. Denn das wird sie tun. Wenn Dir Dein Zuwachs an Erfolg gefällt, machst Du weiter.

Bleibe auch immer am Ball und lies über neue Entwicklungen und neue Partnerprogramme nach. Die Chancen stehen manchmal vor der Nase und man sieht sie nicht.

Und noch eins:

Ich wünsche Dir allen Erfolg!

Über den Autor

Hans-Jürgen Schwarzer leitet die Content-Marketing-Agentur schwarzer.de. Als Marketer, Unternehmer und Verleger in Personalunion wie auch als leidenschaftlicher Blogger gehört er zu den Hauptautoren von startup-report.de und industry-press.com. Innerhalb seiner breiten Palette an Themen liegen dem Mainzer Lokalpatrioten dabei „ausgefallene“ Ideen und technische Novitäten besonders am Herzen.

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