Die digitale Transformation hat das Potenzial, Service- und After-Sales-Geschäftsmodelle neu zu definieren. Hier sind acht Beispiele, wie Unternehmen durch die Digitalisierung ihrer Kunden-Touchpoints ihr Angebot erweitern können.
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Das Potenzial des After Sales: Neue Einnahmequellen erschließen
Die sich stetig ändernden Kundenbedürfnisse und -märkte sowie die Fortschritte in der Technologie schaffen Möglichkeiten für innovative Geschäftsmodelle. Besonders im After-Sales-Bereich bieten sich enorme Einkommensquellen, da ergänzende Produkte und Dienstleistungen in der Vergangenheit oft aus der Notwendigkeit heraus entstanden sind, Kunden nach dem Verkauf von Primärprodukten Garantieansprüche oder Ersatzteile anzubieten. Heutzutage können digitale Touchpoints dazu genutzt werden, Kunden im Servicebereich besser zu betreuen und individueller anzusprechen.
Die Erweiterung des eigenen Portfolios bietet zahlreiche Möglichkeiten, die je nach Branche, Segment und Geschäftsfeld individuell gestaltet werden können. Branchenübergreifend haben sich bestimmte Themen als mehr als nur Trends erwiesen und werden sich in Zukunft als feste Portfoliobausteine etablieren.
Die Zukunft ist digital: Acht Dienste, die Ihr Unternehmen auf das nächste Level bringen
Durch die Verwendung von Sensoren und einem PDMS-Modul können Verschleißteile rechtzeitig identifiziert werden, was die Wartungskosten erheblich reduzieren kann. Allerdings gibt es eine zusätzliche Gebühr, um die Datenmengen in der Cloud des Herstellers zu speichern oder das Nutzungsverhalten als Dashboards zu visualisieren.
Verschiedene Modelle der nutzungsabhängigen Bezahlung
Beispiele: In einer Logistikanlage besteht die Möglichkeit, die Lagerkosten auf Basis der Anzahl der eingelagerten Packstücke zu berechnen. Das bedeutet, dass der Kunde für jedes Paket, das er in der Anlage lagert, einen bestimmten Betrag entrichten muss. Dieses Modell bietet eine einfache Möglichkeit, die Kosten zu kalkulieren und ermöglicht es dem Kunden, seine Lagerkosten zu kontrollieren.
Fortbildungen und Zertifizierungen für die effektive Nutzung von Produkten
Beispiele: Um sicherzustellen, dass Ihre Mitarbeiter mit dem neuen Baustoff effektiv arbeiten können, empfehlen wir Ihnen, das angebotene Training zu buchen. Die Schulung vermittelt praktische Fähigkeiten und Wissen, das für die erfolgreiche Verarbeitung des Baustoffs erforderlich ist. Auf diese Weise können Sie sicher sein, dass Ihre Mitarbeiter gut vorbereitet sind und die Arbeitsqualität hoch bleibt.
Business-Support jenseits des Produkts: Beratung für die Anwendungsbereiche
Beispiele: Baufirmen und Hersteller von Baumaterialien bieten Schulungen und Fortbildungen für Bauherren an, um sie bei der Planung und Umsetzung ihres Bauprojekts zu unterstützen. Diese Kurse können verschiedene Themen wie Bauphysik, Energieeffizienz, Brandschutz oder auch die Verarbeitung spezieller Materialien abdecken. Durch die Teilnahme an solchen Schulungen können Bauherren ihr Wissen erweitern und ihre Kompetenzen im Bereich des Hausbaus verbessern.
Dank der fortschreitenden Digitalisierung und Vernetzung können Hersteller heute die Nutzung ihrer Produkte und Dienstleistungen in Echtzeit verfolgen und auswerten. Dazu nutzen sie Daten aus verschiedenen Quellen wie zum Beispiel Kundendaten, Marketingautomatisierung, Customer-Data-Systemen, Webprofilen und sozialen Medien. Mit diesen Informationen können Hersteller wertvolle Einblicke in das Nutzungsverhalten ihrer Kunden gewinnen und das Angebot gezielt an deren Bedürfnisse anpassen. Die Nutzungsdauer wird somit zu einem wichtigen Geschäftsfeld, das es den Herstellern ermöglicht, neue Dienstleistungen und Produkte zu entwickeln und so ihre Wettbewerbsfähigkeit zu steigern.