IBM möchte die Anzahl seiner Mitarbeiter verringern, da ihre Tätigkeiten von künstlicher Intelligenz-Software übernommen werden können. Der Geschäftsführer von IBM, Arvind Krishna, prognostiziert, dass in einigen Sektoren bis zu einem Drittel der Arbeitsplätze wegfallen könnten.
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KI-Revolution in der Personalverwaltung: IBM-Chef prognostiziert Arbeitsplatzverluste
In der Personalverwaltung von IBM könnte es in Zukunft zu einem Stellenabbau kommen, da ein Drittel der Arbeitsplätze durch KI und Automatisierung ersetzt werden können, so Krischna in einem Interview mit Bloomberg.
Der Konzern hat angekündigt, dass sie einige Stellen nicht mehr besetzen werden, aber weiterhin neue Mitarbeiter in der Software-Entwicklung und in Bereichen mit Kundenkontakt suchen werden.
ChatGPT und seine Konkurrenten stellen herkömmliche Textgenerierungs-Tools in den Schatten
Es wurde bekanntgegeben, dass das Unternehmen einige freie Stellen nicht besetzen wird, aber es wird weiterhin neue Mitarbeiter in der Software-Entwicklung und in Abteilungen mit Kundenkontakt einstellen.
Mit einer Belegschaft von rund 260.000 Menschen ist IBM ein wichtiger Arbeitgeber. Doch aktuell stehen Textautomaten wie ChatGPT, Googles Bard und Programme zur Erstellung von Bildern auf Grundlage von Textbeschreibungen im Fokus.
KI-Systeme sollten so gestaltet sein, dass sie menschliche Vorurteile und Diskriminierung nicht reproduzieren oder verstärken.
Eine Arbeitsgruppe hat in den vergangenen zwei Jahren eine umfassende Stellungnahme mit dem Titel „Mensch und Maschine – Herausforderungen durch Künstliche Intelligenz“ erarbeitet. Diese befasst sich mit vier verschiedenen Anwendungsbereichen und umfasst fast 290 Seiten.
- Der Einsatz von KI in der medizinischen Ausbildung und Forschung
- Wie KI das Lernen individueller und effektiver macht
- Künstliche Intelligenz und ihre Bedeutung für die öffentliche Meinungsbildung
- Wie KI die Zusammenarbeit zwischen Behörden verbessert
Die Bedeutung von Kontextualisierung bei der Anwendung von KI in verschiedenen Branchen
Die Bewertung der Auswirkungen von KI auf die menschliche Autorenschaft und Verantwortlichkeit ist komplex und muss unter Berücksichtigung von Kontext- und Anwendungsbedingungen erfolgen.
Die Wirkungen von Automatisierung auf verschiedene Akteure und Personengruppen können stark variieren und hängen von vielen Faktoren ab.
KI-Produkte können in der medizinischen Forschung eingesetzt werden, um Vorhersagen zu Brust- und Prostatakrebs sowie zur Ausbreitung von Viren zu verbessern, wenn die Privatsphäre von Patientinnen und Patienten gewahrt bleibt.
Verzerrte Trainingsdaten können Vorhersagen für benachteiligte Gruppen beeinträchtigen
Eine problematische Tendenz besteht darin, dass bestehende Ungleichheiten aufgrund von fehlerhaften Trainingsdaten verstärkt werden können. Beispielsweise kann die Diagnose von Hautkrebs ungenau sein, wenn die Trainingsdaten hauptsächlich auf weißen Probanden basieren und somit eine unzureichende Repräsentation der Vielfalt menschlicher Hautfarben aufweisen.
Mögliche Verbesserungen könnten darin bestehen, die Daten selektiver auszuwählen und die Analysemethode zu verbessern, um die Aussagekraft der Ergebnisse zu erhöhen. Es ist auch wichtig zu beachten, dass die Ergebnisse aufgrund der begrenzten Population nur für diese und nicht für andere Personengruppen gelten können.
Laut Julian Nida-Rümelin, dem stellvertretenden Vorsitzenden des Ethikrates, sollte der Einsatz von KI in der schulischen Bildung nicht von technologischen Visionen getrieben werden, sondern darauf abzielen, die Kompetenzen und sozialen Interaktionen der Schülerinnen und Schüler zu erweitern. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass KI-Tools nicht in schulaufgaben eingesetzt werden sollten, um sicherzustellen, dass die Beziehung zwischen Lehrern und Schülern erhalten bleibt.