Die absolute Mehrheit der Selbstständigen benötigt heutzutage eine Präsenz im Internet. Wie diese konkret aussieht, hängt von der Art der selbstständigen Tätigkeit ab.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Digitale Dienstleistungen für Selbstständige: Warum ein Virtual Private Server (VPS) sinnvoll sein kann
Eine Webseite ist für viele von Vorteil. Darüber hinaus gibt es eine Reihe von weiteren digitalen Services, die Selbstständige eventuell benötigen. Das reicht vom eigenen Datenspeicher in der Cloud bis zu einer Entwicklungsumgebung. Ein Virtual Private Server, kurz VPS, ist in vielen Fällen eine sinnvolle Lösung.
VPS sind flexible Plattformen
Was in erster Linie für eine VPS spricht, ist die enorme Freiheit dieser Umgebungen. Die Systeme bieten vollen Root-Zugriff und besitzen eine eigene IP-Adresse. Ebenfalls stehen unterschiedlichste Betriebssysteme zur Auswahl, von verschiedenen Linux-Distributionen bis hin zu Windows. Mit diesen Voraussetzungen gibt es faktisch keine Beschränkung, wofür sich ein VPS einsetzen lässt.
Beispielsweise eignen sich die Plattformen, um einen erfolgreichen Onlineshop zu starten oder eine eigene Anwendung im Internet zu hosten. Wer einen Blog betreiben möchte, kann dies ebenfalls auf einem VPS tun und dabei die wichtigsten SEO-Tipps für eine erfolgreiche Webseite umsetzen, denn auch hier gibt es keine Einschränkungen.
Kosteneffizient und individuell
Eine große Stärke der VPS ist, dass sich mehrere Anwendungen grundsätzlich simultan auf einem System betrieben lassen. Webserver, E-Mail-Server, Entwicklungsumgebung oder Plattform für eigene Apps – alles ist auf einem VPS möglich. Voraussetzung ist, dass der VPS leistungsstark genug ist.
Aus diesem Grund bieten die IT-Dienstleister VPS in vielen Leistungsklassen an.
Das reicht von sehr einfachen Plattformen mit spartanischer Leistung bis hin zu Umgebungen, die mehr Ressourcen besitzen als ein gewöhnlicher Dedicated Server.
Durch diese Eigenschaft können Selbstständige exakt die Leistung buchen, die sie für die eigenen Projekte benötigen.
In diesem Zusammenhang sind die Kosten sowie die Flexibilität weitere Stärken. VPS können mit einer Vertragslaufzeit von einem Monat und ohne Einrichtungskosten gemietet werden.
Außerdem ist ein VPS eine extrem günstige Lösung, die bereits ab einem Euro pro Monat verfügbar ist. Damit gibt es keine Investitionshürde für den Einsatz eines VPS.
Wird mehr Leistung benötigt, ist somit auch zeitnah ein Wechsel auf eine leistungsstärkere Umgebung möglich.
Alternativen zum VPS
Es gibt natürlich noch andere Optionen, die Selbstständigen eine IT-Infrastruktur online bereitstellen. Sehr eng verwandt mit dem VPS ist ein Dedicated Server. Im Kern stellt ein solcher Server die gleiche Umgebung bereit, ist jedoch teurer, da ein kompletter Server exklusiv zur Verfügung steht.
Zudem ist ein Dedicated Server weniger flexibel, was die Leistungskorrektur betrifft, da keine Virtualisierung der Ressourcen stattfindet. Durch die exklusive Reservierung der Ressourcen sind Dedicated Server jedoch als besonders stabil bekannt.
Eine weitere Alternative ist es, jeden Service separat zu mieten. Das ist mit spezialisierten Services sowie Lösungen wie SaaS heutzutage problemlos möglich. Die Bandbreite reicht von reinem Online-Speicher für Backups oder die Datenablage über Webhosting für den Blog und den Onlineshop bis hin zu virtuellen Desktop-Infrastrukturen für den Arbeitsplatz in der Cloud.
Der Vorteil ist, dass jeder Service separat ist und weniger Aufwand bei der Administration besteht. Meist ist dieser Weg jedoch deutlich teurer und es muss darauf geachtet werden, dass alle Lösungen miteinander kompatibel sind. Grundsätzlich ist es wichtig, für jedes Szenario alle Vor- und Nachteile abzuwiegen, was es dann ermöglicht, die optimale Lösung auszuwählen.