In Hannover hat die Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover den Haushalt für das kommende Jahr verabschiedet. Mit rund 16,6 Milliarden Euro steht dem Rentenversicherer eine Rekordsumme zur Verfügung, die vor allem für Rentenzahlungen und Rehabilitationen verwendet wird. Der Etat steigt im Vergleich zum Vorjahr um mehr als sechs Prozent und ist damit der zweitgrößte Haushalt in Niedersachsen, direkt nach dem des Landes.
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Hohe Einnahmen durch Rentenbeiträge und Zuschüsse
Die Beiträge zur gesetzlichen Rentenversicherung sind die Hauptquelle der Einnahmen für die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover. Im Jahr 2022 werden voraussichtlich rund 12,9 Milliarden Euro aus diesen Beiträgen erzielt. Zusätzlich fließen Bundeszuschüsse in Höhe von rund 3,4 Milliarden Euro, um nicht durch Beiträge abgedeckte gesellschaftspolitische Aufgaben zu finanzieren.
Rentenzahlungen: Deutsche Rentenversicherung mit hohen Ausgaben
Die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover verwendet etwa 98 Prozent ihrer Einnahmen für Leistungen an Versicherte und Rentner. Im kommenden Jahr sind voraussichtlich rund 13,6 Milliarden Euro für Rentenzahlungen eingeplant.
Neben den Rentenzahlungen engagiert sich die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover auch finanziell in der Krankenversicherung der Rentner. Mit über einer Milliarde Euro leistet sie einen Beitrag zur Absicherung der Gesundheitsversorgung. Zudem ist im Haushalt ein Betrag von mehr als 353 Millionen Euro für medizinische und berufliche Rehabilitationen vorgesehen, um die Integration in das Arbeitsleben zu unterstützen.
Vertreterversammlung: Selbstverwaltung der Rentenversicherung
Die Vertreterversammlung, auch als „Parlament“ bekannt, ist das oberste Selbstverwaltungsorgan der Deutschen Rentenversicherung mit je 15 gewählten Vertretern der Versicherten und Arbeitgeber.
In der Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung werden die Satzung beschlossen, die Mitglieder des Vorstands gewählt, der Haushaltsplan verabschiedet und die Jahresrechnung abgenommen. Zudem wählt die Versammlung auf Vorschlag des Vorstands die Mitglieder der Geschäftsführung. Der Vorstand, auch bekannt als „Regierung“, setzt sich aus je sechs Vertretern der Versicherten und der Arbeitgeber zusammen.
Sowohl der Vorstand als auch die Vertreterversammlung sind für wichtige finanzielle Entscheidungen zuständig, wie zum Beispiel Vermögensangelegenheiten, kostenintensive Bauvorhaben und Investitionen. Zudem legen sie die Grundsätze für medizinische und berufliche Rehabilitation fest und kümmern sich um Personalangelegenheiten. Alle Mitglieder in Vorstand und Vertreterversammlung üben ihre Tätigkeit ehrenamtlich aus.
Letztes Treffen der Vertreterversammlung vor Neukonstituierung
Das Treffen der Delegierten der Vertreterversammlung markiert das Ende der aktuellen Amtsperiode der Selbstverwaltung. Am Freitag, den 29. September, werden sich die Mitglieder von Vorstand und Vertreterversammlung neu konstituieren und somit den erfolgreichen Abschluss dieser spannenden Periode gebührend feiern.
Die Vertreterversammlung der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover hat bei ihrem Treffen in Hannover beschlossen, einen Rekordhaushalt für das kommende Jahr aufzustellen. Mit diesem Haushalt wird die Rentenversicherung in der Lage sein, Rentenzahlungen und Rehabilitationen in großem Umfang zu ermöglichen.
Durch die hohen Einnahmen aus Beiträgen zur gesetzlichen Rentenversicherung und Bundeszuschüssen kann die Deutsche Rentenversicherung Braunschweig-Hannover gesellschaftspolitische Aufgaben finanzieren, die nicht durch Beiträge abgedeckt sind. Die Tatsache, dass 98 Prozent der Einnahmen direkt an Versicherte und Rentner fließen, zeigt das starke Engagement der Rentenversicherung für ihre Zielgruppe.
Ein großer Schwerpunkt im Haushalt der Deutschen Rentenversicherung Braunschweig-Hannover liegt auf der Förderung der Teilhabe am Arbeitsleben durch Investitionen in medizinische und berufliche Rehabilitationen, was zu einer sicheren und stabilen Rentenversorgung beiträgt.
