Bundesgerichtshof bestätigt: Online-Glücksspiele ohne Lizenz verboten

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Das höchstrichterliche Urteil des Bundesgerichtshofs bestätigt das Verbot von Online-Glücksspielen ohne Lizenz in Deutschland. Die Entscheidung erging im Rahmen einer Klage einer Anbieterin von Zweitlotterien gegen eine Gesellschaft, die ebenfalls Zweitlotterien über ihre deutschsprachige Internet-Domain anbot. Das Oberlandesgericht Hamburg hatte bereits zuvor festgestellt, dass dieses Angebot gegen das geltende Verbot aus dem Glücksspielstaatsvertrag verstößt.

BGH weist Revision gegen Urteil zur Online-Glücksspiele zurück

Die Beklagte hat gegen das Urteil Revision eingelegt, aber der Bundesgerichtshof hat diese Revision zurückgewiesen. Die Richter betonten, dass die Neubewertung der verfassungs- und unionsrechtlichen Zulässigkeit aufgrund der Reform des Glücksspielstaatsvertrags im Jahr 2021 nicht entscheidend sei. Selbst wenn das Verbot von Online-Zweitlotterien gegen Unionsrecht verstoßen sollte, war das Verhalten der Beklagten bereits formell illegal, da ihr eine Lizenz fehlte.

Das Urteil des Bundesgerichtshofs hat erhebliche Auswirkungen auf den Markt für Online-Glücksspiele. Durch dieses Urteil können Spieler nun ihre Verluste von illegalen Anbietern zurückfordern. Gleichzeitig erhalten legale Anbieter die Möglichkeit, sich gegen unlauteren Wettbewerb zu verteidigen. Rechtsanwalt Istvan Cocron von CLLB Rechtsanwälte hebt die Bedeutsamkeit dieser höchstrichterlichen Entscheidung hervor. Durch das Urteil können illegale Angebote effektiv bekämpft werden und die Spieler werden besser geschützt.

Das Urteil des Bundesgerichtshofs bestätigt klar und deutlich das Verbot von Online-Glücksspielen ohne Lizenz und schafft somit Klarheit auf dem Markt. Sowohl Spieler als auch legale Anbieter können von dieser Entscheidung profitieren, da sie für einen fairen und transparenten Glücksspielmarkt sorgt.

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