Regulatorische Hürden motivieren Phoenix Contact zu nachhaltiger Strukturadaptierung weltweit

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Bei der SPS in Nürnberg erläuterte Ulrich Leidecker die strategische Neuaufstellung von Phoenix Contact angesichts globaler Herausforderungen. Die neue Ausrichtung legt Wert auf internationale Produktions- und Liefernetzwerke, flankiert von Investitionen in Produktionsstätten und agilen Organisationsstrukturen. Ziel ist die Erhöhung der Resilienz und die Nutzung von Wachstumschancen in Kernregionen wie China, Indien und den USA. Trotz ambitionierter regulatorischer Anforderungen bleibt die Stärkung der Innovationskraft und Nachhaltigkeit zentral.

Phoenix Contact verlangt mehr Planungssicherheit und Entlastung von Politik

Vor dem Hintergrund wachsender Unsicherheiten optimiert Phoenix Contact seine globale Präsenz durch verteilte Wertschöpfungsstandorte. Leidecker erklärt, dass die Positionierung von Fertigung und Logistik nahe den wichtigsten Absatzmärkten Risiken verringert und die Wettbewerbsfähigkeit stärkt. Gleichzeitig erhöht die internationale Ausrichtung die Agilität gegenüber politischen Schwankungen. Um Innovationsprojekte nicht zu gefährden, fordern Unternehmen klare regulatorische Rahmen und Entlastungsmaßnahmen, da Vorschriften wie das Lieferkettengesetz und die CSRD-Berichtspflichten zusätzlichen Aufwand verursachen sowie eine verlässliche Zukunftsplanung ermöglichen.

Gezielte Zusammenarbeit unterstützt Phoenix Contact in China, Indien, USA

Die fortschreitende Fragmentierung internationaler Märkte infolge geopolitischer Schieflagen beeinflusst sämtliche Ebenen der Wertschöpfungskette und zwingt Unternehmen zum Umdenken. Phoenix Contact reagiert mit einem konsequenten Ausbau globaler Kooperationen und der Harmonisierung von Qualitäts- sowie Sicherheitsstandards. Diese Maßnahmen zielen darauf ab, reibungslose Abläufe und konsistente Produktqualität sicherzustellen. Zusätzlich werden adaptive Planungs- und Steuerungsmechanismen implementiert, die eine schnelle Reaktion auf politische Veränderungen ermöglichen, um in Kernregionen wie China, Indien und den Vereinigten Staaten wettbewerbsfähig zu bleiben.

Phoenix Contact stärkt Resilienz durch regionale Produktion in Märkten

Phoenix Contact stärkt sein globales Netzwerk, indem es in Kernregionen gezielt regionale Produktions- und Logistikstrukturen aufbaut. In China baut das Unternehmen auf seine historische Verflechtung als chinesisch-deutsches Unternehmen, um Wettbewerbsvorteile auszuspielen. Zugleich werden in den USA und Mexiko moderne Fertigungsanlagen und Distributionszentren eingerichtet, damit Risiken diversifiziert, Lieferketten verkürzt und Markteintritte in lokalen Wachstumsregionen wirkungsvoll realisiert werden können.

Produktionsstandort Queretaro verbessert Versorgungssicherheit und verkürzt Lieferfristen weltweit deutlich

Der neue Produktions- und Distributionsknotenpunkt in Queretaro erstreckt sich über eine Gesamtfläche von 20 000 Quadratmetern, wovon 10 000 Quadratmeter für Fertigungsprozesse reserviert sind. Dank der strategisch günstigen Positionierung zwischen den Tiefseehäfen Veracruz und Manzanillo sowie der direkten Anbindung an nordamerikanische Transportkorridore kann Phoenix Contact seine globale Lieferkette optimieren, Durchlaufzeiten reduzieren und Flexibilität in der Distribution erhöhen, um Kunden in verschiedenen Märkten zeitnah und effizient zu versorgen und Zuverlässigkeit steigern.

Phoenix Contact stärkt Marktpräsenz mit neuer Anlage nahe Ho-Chi-Minh-Stadt

Start Anfang November ging bei Ho-Chi-Minh-Stadt eine hochinnovative Anlage von Phoenix Contact ans Netz, die Power-Reliability und Automatisierung kombiniert. Rund hundert Fachkräfte bedienen modernste Robotik, adaptive Fertigungssysteme und cloudbasierte Logistiksoftware. Die nahtlose Integration von Produktion und Lagerung ermöglicht just-in-time-Lieferungen und minimiert Lagerkosten. Gleichzeitig steigert das Werk die Skalierbarkeit von Produktionsvolumina und bietet Kunden lokal angepasste Lösungen. Dieses Konzept fördert Agilität in dynamischen Märkten und sichert langfristige Wettbewerbsfähigkeit, zuverlässig, digital ausgelegt.

Logistikvolumen Blomberg wächst auf über 200 000 Kubikmeter dank Investition

Mit über 100 Millionen Euro Kapitalaufwand erweitert Phoenix Contact das Logistikgebäude am Standort Blomberg um 200.000 Kubikmeter zusätzliche Lagerfläche. Die neue Infrastruktur, deren Fertigstellung für 2028 geplant ist, festigt das Engagement für den Wirtschaftsraum Deutschland. Die Erweiterung beinhaltet den Einbau modernster Fördertechnik, automatisierter Lagerlösungen und intelligenter Steuerungssysteme, um eine höhere Warenverfügbarkeit, verbesserte Durchsatzraten und eine beschleunigte, flexible Abwicklung logistischer Prozesse entlang internationaler Lieferketten zu gewährleisten. Somit wird die gesamte Supply Chain robuster, während der CO2-Fußabdruck pro Kommissionierung durch optimierte Abläufe gesenkt wird.

Umsatzrückgang 2023 bleibt weiter Fokusthema, nachhaltige Effizienzsteigerung bleibt Priorität

Für das Kalenderjahr 2024 rechnet Phoenix Contact mit einer Erholung der Nachfrage im oberen einstelligen Prozentbereich. Parallel dazu wird ein Umsatzziel von 3,3 Milliarden Euro für 2025 ausgegeben. Umsatzrückgänge in einzelnen Segmenten werden durch eine konsequente Konzentration auf das Kerngeschäft abgefedert. Zudem werden nachhaltige Strukturmaßnahmen durchgeführt, um Abläufe zu verschlanken, Effizienz zu steigern und Kosten zu senken. Die Kombination aus Stabilität im Kerngeschäft und optimierten Prozessen soll langfristig Wachstumspotenziale heben und nachhaltige Basis schaffen.

Energie-Resilienz und Cyber Security als Kernpunkte bei Phoenix Contact

Phoenix Contact adressiert regulatorische Auflagen durch eine digitale Servicesuite, die Konformitätsprüfungen automatisiert, Berichtswesen vereinfacht und Echtzeit-Compliance-Monitoring ermöglicht. KI-gestützte Analysen identifizieren Optimierungsfelder in der Prozesssteuerung, während Cyber Security-Module den Schutz digitaler Assets garantieren. Gleichzeitig werden dezentrale Energiesysteme mit Photovoltaik- und Batteriespeichern verknüpft, um Energie-Resilienz zu stärken. Nachhaltigkeit ist fest verankert durch Zertifizierungsprozesse, CO2-Bilanzierung und nachhaltige Beschaffung entlang der gesamten Produkt- und Lieferkette. Diese Strategie bietet messbare Effizienzgewinne und stärkt ökologische Compliance langfristig.

Globale Standortstrategie fördert Effizienzsteigerung und erfolgreiche Markterschließung weltweit kontinuierlich

Phoenix Contact setzt auf eine internationale Neuausrichtung, um operative Stabilität zu erhöhen und Lieferzeiten messbar zu verkürzen. Durch den Ausbau von Fertigungskapazitäten und Logistiknetzwerken in wichtigen Wachstumsmärkten wie China, Indien und den USA werden Durchlaufzeiten optimiert. Parallel fließen Investitionen in automatisierte Anlagen und digitale Plattformen, um Abläufe effizienter zu gestalten und Kosten zu senken. Diese Kombination aus regionaler Präsenz und technischer Modernisierung fördert Innovationskraft und sichert die Wettbewerbsposition langfristig in volatilen Märkten.

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