Telefonbetrug wird überzeugender durch generative KI

0

In der Vorweihnachtszeit wird vermehrt Online-Betrug begangen. Dieses Jahr setzen Cyberkriminelle auf generative KI, um täuschend echte E-Mails und Telefonanrufe zu erstellen. Diese sind schwer von legitimen Angeboten zu unterscheiden. Verbraucher sollten daher besonders vorsichtig sein und auf Warnzeichen achten, um nicht Opfer von Betrug zu werden.

Betrug per E-Mail: Generative KI macht es schwerer, Fälschungen zu erkennen

Dank generativer KI können Betrüger hochwertige gefälschte E-Mails erstellen, die täuschend echt aussehen. Verbraucher sollten daher besonders vorsichtig sein und genau prüfen, ob eine E-Mail verdächtig ist. Achten Sie auf generische Formulierungen, das Fehlen persönlicher Informationen oder die Aufforderung, eine Gebühr zu zahlen. Es ist wichtig, den Absender zu überprüfen und im Zweifelsfall direkt beim Unternehmen nachzufragen.

Betrüger nutzen generative KI für glaubhaftere Telefonanrufe

Telefonbetrug wird immer häufiger mit Hilfe von generativer KI durchgeführt, um die Angriffe überzeugender zu machen. Dabei wird oft eine gefälschte E-Mail verwendet, um den Erstkontakt herzustellen und das Opfer dazu zu bringen, die angegebene Telefonnummer anzurufen. Die Betrüger geben sich als seriöse Unternehmen aus und fordern das Opfer auf, beispielsweise einen Kauf mit einer Kreditkarte zu stoppen oder ein vermeintlich günstiges Reiseangebot anzunehmen. Durch die Nutzung von generativer KI können die Betrüger schnell Informationen über Bräuche und Gewohnheiten der Länder erhalten, um ihre Aktivitäten international auszuweiten.

Betrüger nutzen gefälschte Auftragsbestätigungen zur Kontoübernahme

Die Multi-Faktor-Authentifizierung (MFA) ist eine beliebte Methode zur Sicherung von Online-Konten. Allerdings haben Cyberkriminelle Wege gefunden, diese Sicherheitsbarriere zu umgehen. Indem sie gefälschte Anmeldeseiten erstellen, auf denen das Opfer den MFA-Code eingibt, können sie an wertvolle Kontodaten gelangen. Besonders in der Vorweihnachtszeit nutzen Betrüger gefälschte Auftragsbestätigungen und Versandbenachrichtigungen, um Verbraucher auf diese gefälschten Seiten zu locken. Um sich vor MFA-Diebstahl zu schützen, sollten Verbraucher unerwartete E-Mails und SMS kritisch prüfen und immer direkt auf die offizielle Website des Anbieters gehen oder eine vertrauenswürdige Kontaktnummer verwenden.

Betrug mit Geschenkkarten: Vorsicht vor gefälschten Anfragen von Vorgesetzten

Cyberkriminelle nutzen gerne Geschenkkarten als Werkzeug für ihre betrügerischen Aktivitäten. Dabei geben sie sich oft als Vorgesetzte aus und überreden Mitarbeiter, teure Geschenkkarten zu kaufen.

Betrug zur Weihnachtszeit: Gefälschte Wohltätigkeitsorganisationen erkennen

Während der Weihnachtszeit wird vermehrt Wohltätigkeitsbetrug begangen. Betrüger geben sich als gemeinnützige Organisationen aus oder imitieren bekannte Wohltätigkeitsorganisationen, um Spenden zu ergaunern. Sie nutzen aktuelle Themen und Ereignisse, um emotionale Spendenaufrufe per E-Mail, Telefon oder in den sozialen Medien zu verbreiten. Um nicht Opfer von Wohltätigkeitsbetrug zu werden, sollten Verbraucher proaktiv sein und direkt mit seriösen Wohltätigkeitsorganisationen und Hilfsprogrammen in Kontakt treten, anstatt auf Spendenlinks in unaufgeforderten Nachrichten zu klicken.

In der Vorweihnachtszeit ist es von großer Bedeutung, dass Verbraucher wachsam sind und auf mögliche Warnsignale von Betrug achten, um ihre Sicherheit zu gewährleisten. Mit der zunehmenden Verbreitung generativer KI wird es für Betrüger immer schwieriger, ihre betrügerischen Aktivitäten zu erkennen. Indem Verbraucher vorsichtig sind und die genannten Schutzmaßnahmen ergreifen, können sie jedoch ihre Feiertage sicher und ohne Betrug genießen.

Lassen Sie eine Antwort hier