Die Corona-Pandemie hat einen enormen Digitalisierungsschub ausgelöst, wodurch IT-Abteilungen ihre Rolle als Support-Einheiten verlassen haben. Sie übernehmen mittlerweile zentrale Steuerungsfunktionen in Unternehmen und initiieren neue digitale Geschäftsmodelle. Laut Lünendonk-Studie arbeiten IT-Teams als strategischer Partner eng mit Fachbereichen zusammen, um Supply-Chain-Optimierung zu realisieren, digitale Touchpoints für Kunden zu gestalten und IT-Sicherheit zu garantieren. Parallel entwickeln externe Consulting-Dienstleister ihr Profil weiter hin zu umfassender Transformationsberatung. Sie integrieren Analytik, Cloud-Strategien, Automatisierungslösungen und Change-Management-Kompetenzen.
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IT etabliert sich als Motor für Unternehmensinnovation und Wachstum
Die traditionelle Wahrnehmung von IT als Service-Center ist obsolet. Unternehmen haben im Zuge der Corona-bedingten Digitalisierung technische Teams in zentrale Führungsrollen gehoben. IT-Expertinnen und -Experten arbeiten heute eng mit Geschäftsführungen zusammen, um strategische Entscheidungen datenbasiert zu unterstützen. Sie optimieren Supply-Chain-Workflows, gestalten personalisierte digitale Kundenerlebnisse und entwickeln innovative Finanz- und Versicherungsprodukte. Ohne diesen Technologieeinsatz könnten viele Geschäftsmodelle in der Industrie, im Finanzsektor und im Insurtech-Bereich weder entstehen noch erfolgreich operieren. Unerlässlich.
Traditionelle IT-Abteilungen transformierten sich rasch durch Automatisierung zu Prozessgestaltern
Bis zum Beginn der Automatisierungswelle beschränkten sich interne IT-Fachabteilungen hauptsächlich auf Netzwerkadministration, Wartung von Desktop-Systemen und Sicherheitsrichtlinien. Fachbereiche entwickelten Produkte unabhängig von IT-Lösungen. Durch Einführung integrierter Prozessautomatisierung haben sich die Verantwortlichkeiten verschoben: Moderne IT-Teams wirken als strategische Partner, planen End-to-End-Digitalisierungsprojekte, implementieren automatisierte Workflows, orchestrieren Cloud-Infrastrukturen und gestalten datenbasierte Geschäftsmodelle mit Fokus auf Effizienzsteigerung und Innovationsförderung. Sie analysieren Geschäftsanforderungen, etablieren Best Practices, monitoren Systemperformance, harmonisieren Datenströme und treiben agile Methoden voran.
Siebenundsiebzig Prozent setzen auf intelligente Technologien zur Effizienzsteigerung ein
Die Lünendonk-Studie 2022 illustriert den Digitalisierungsfortschritt während der Corona-Jahre. 83 Prozent der befragten Organisationen haben Fachbereiche gestärkt, eigenständig Transformationsprojekte durchzuführen. 72 Prozent der IT-Leitungen verorten die interne IT aktuell klar als Business-Enabler im Topmanagement. 81 Prozent der Technologie-Expertinnen und Experten untersuchen neue Konzepte für digitalisierte Kundenschnittstellen, Personalisierung und verbesserte Digital Experience. 77 Prozent nutzen intelligente Technologien, um interne Abläufe effizienter zu strukturieren und Kosten zu reduzieren und Wettbewerbsvorteile zu sichern.
Fin- und Insurtechs profitieren von strategischer IT-Expertise in Produktkonzeption
Industrielle IT-Abteilungen verbinden heute Prozessdaten aus Einkauf, Produktion, Lager und Versand zu ganzheitlichen Analysen, um das Supply-Chain-Management transparent und automatisiert zu gestalten. Künstliche Intelligenz prognostiziert Bedarfe, optimiert Lagerplatznutzung und verhindert Überbestände. Ohne entsprechende digitale Expertise versanden Logistikinitiativen. Zeitgleich begleiten IT-Expertinnen und -Experten in Banken sowie Versicherungen die Einführung digitaler Produkte, entwickeln Prototypen mit agilen Methoden und etablieren unternehmensweit skalierbare Finanzlösungen und treiben digitale Innovationen, Prozessoptimierungen sowie nachhaltige Wettbewerbsfähigkeit maßgeblich voran.
Mit datengetriebener Automatisierung, Effizienzsteigerung und Nachhaltigkeit dauerhaft Wettbewerbsvorteile sichern
Die gezielte Nutzung von Unternehmensdaten fördert schlanke, effiziente und umweltfreundliche Geschäftsabläufe. Automatisierte Workflows reduzieren menschliche Fehler und entlasten Mitarbeitende, während standardisierte Prozeduren Planbarkeit und Transparenz schaffen. Innovationsfreude und individuelle Differenzierungsmerkmale sichern die Position im Wettbewerb. Damit diese Symbiose funktioniert, müssen erfahrene IT-Manager Teil der Führungsebene sein. Nur so lässt sich eine IT-Strategie entwickeln, die modulare Systemlandschaften bereitstellt, automatische Abläufe orchestriert und gleichzeitig neue Erlösmodelle generiert und dauerhafte Wettbewerbsvorteile.
IT-Consulting präsentiert Best Practices und End-to-End-Methoden für nachhaltige Transformation
IT-Beratung hat sich von reiner Technologieimplementierung zur präzisen Begleitung ganzheitlicher Digitalisierungsprojekte entwickelt. Externe Experten liefern strategische Analysen, konzipieren individuelle Digitalroadmaps und setzen mit End-to-End-Kompetenzen komplexe Lösungen um. Von der Festlegung geschäftlicher Ziele über die Integration heterogener Datenquellen bis zur Realisierung skalierbarer Plattformen begleiten sie Unternehmen. Dabei eliminieren sie Datensilos, heben versteckte Potenziale aus Datenschätzen und ermöglichen die Schaffung zukunftsfähiger, innovativer Geschäftsmodelle für nachhaltiges Wachstum und fördern langfristig Effizienz und Marktposition.
Die Integration von IT-Ressourcen in die strategische Unternehmensführung ermöglicht eine umfassende Automatisierung von Kernprozessen, treibt die Entwicklung neuartiger Geschäftsmodelle voran, stärkt die Abwehr strategischer Cyberbedrohungen und sichert skalierbare digitale Services. Entscheidend ist die gemeinsame Planung zwischen internen Abteilungen und externen IT-Beratern bereits auf Vorstandsebene, um strategische Ziele zu definieren, Datenarchitekturen zu vereinheitlichen und agile Entwicklungszyklen zu etablieren. So entsteht ein robustes, langfristig wettbewerbsfähiges Ökosystem technologischer Innovation und operativer Exzellenz. Systematisch.