Ein sogenannter Distributed Denial of Service (DDoS)-Angriff wurde vor Kurzem von mehreren großen amerikanischen Digitalunternehmen abgewehrt. Dabei wurden die Server von Amazon, Cloudflare und der Alphabet-Tochter Google mit Anfragen überflutet, was zu ihrem Zusammenbruch führte. Dies unterstreicht die Notwendigkeit, effektive Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen, um solche Angriffe zu verhindern.
Google: DDoS-Attacke generierte mehr Anfragen als Wikipedia-Aufrufe
Die jüngste DDoS-Attacke hat einen neuen Rekord aufgestellt, indem sie sieben Mal größer war als der bisherige. Innerhalb von nur zwei Minuten wurden mehr Anfragen generiert als Wikipedia im gesamten Monat September verzeichnete. Die Cybersicherheitsfirma Cloudflare bezeichnete den Angriff als den größten, den sie je beobachtet hat. Amazon sprach von einer neuen Qualität von DDoS-Ereignissen. Der Angriff begann im August und dauert bis heute an.
Trotz intensiver Bemühungen konnte der Urheber der Angriffe bisher nicht ermittelt werden. Der Angreifer machte sich eine Schwachstelle im Internet-Protokoll „HTTP/2“ zunutze. Um diese Sicherheitslücke zu schließen, sollten Webseiten-Betreiber ihre Server-Software aktualisieren.
Bei DDoS-Attacken handelt es sich um Angriffe, bei denen keine Daten gestohlen werden, sondern die betroffenen Internetseiten entweder nicht mehr oder nur eingeschränkt erreichbar sind. In den letzten Tagen wurden zahlreiche israelische Online-Auftritte Opfer solcher Angriffe. Ein ähnlicher Angriff traf im September die deutsche Finanzaufsicht Bafin. Unternehmen und Organisationen, die auf eine sichere und zuverlässige Online-Präsenz angewiesen sind, müssen proaktive Maßnahmen ergreifen, um sich gegen solche Angriffe zu schützen.
DDoS-Attacken stellen eine ernsthafte Bedrohung für Unternehmen und Organisationen dar, die eine zuverlässige Online-Präsenz benötigen. Eine effektive Lösung besteht darin, spezialisierte DDoS-Schutzdienste wie Cloudflare einzusetzen, die verdächtigen Datenverkehr filtern und blockieren können.
- Spezialisierte DDoS-Schutzdienste wie Cloudflare bieten Unternehmen die Möglichkeit, den Großteil des Angriffsverkehrs abzufangen und ihre Server vor Überlastung zu schützen. Durch das Filtern des Datenverkehrs und das Blockieren verdächtiger Anfragen wird die Sicherheit der Online-Präsenz gewährleistet
- Durch den Einsatz von Lastverteilungstechnologien können Unternehmen ihre Serverressourcen optimal nutzen und so die negativen Auswirkungen eines DDoS-Angriffs reduzieren. Durch die gleichmäßige Verteilung des Angriffsverkehrs auf mehrere Server wird die Überlastung eines einzelnen Servers vermieden
- Kontinuierliche Überwachung des Netzwerkverkehrs hilft Unternehmen dabei, verdächtige Aktivitäten frühzeitig zu erkennen und geeignete Maßnahmen zur Abwehr von Angriffen zu ergreifen. Durch die Analyse von Netzwerkdaten können Abweichungen identifiziert und angemessene Gegenmaßnahmen ergriffen werden
- Die Aktualisierung der Software und des Betriebssystems auf den neuesten Stand ist ein wichtiger Schritt, um die Sicherheit der Systeme zu gewährleisten und potenzielle Schwachstellen zu beheben
Der jüngste Cyberangriff auf amerikanische Digitalunternehmen verdeutlicht, dass DDoS-Angriffe eine zunehmende Bedrohung darstellen. Um ihre Online-Präsenz zu schützen und Ausfallzeiten zu minimieren, sollten Unternehmen proaktive Maßnahmen ergreifen. Dazu gehört der Einsatz von DDoS-Schutzdiensten wie Cloudflare, die den Datenverkehr filtern und verdächtige Anfragen blockieren. Zusätzlich können Lastverteilungstechnologien eingesetzt werden, um die Serverressourcen effizienter zu nutzen und die Auswirkungen eines DDoS-Angriffs zu minimieren.