Zukunftsoffensive Ostwürttemberg setzt auf fundierte duale Ausbildung für Fachkräfte

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Als Zeichen für Exzellenz in der Berufsausbildung ehrte die IHK Ostwürttemberg am 25. November 2025 im Congress Centrum Stadtgarten Schwäbisch Gmünd die Jahrgangsbesten ihrer dualen Programme. Den mit zweitausend Euro dotierten Otto-Rieger-Preis erhielt Industriekauffrau Laura Wettemann für herausragende Prüfungsnoten. Zwei weitere Absolventen, Constantin Kehrer von ZEISS Oberkochen und Leon Meyer von Alfa GmbH Ellwangen, wurden als bundesweit Topnoten-Träger ausgezeichnet und in den Kreis der Landessieger aufgenommen und würdigen regionale Kooperationen.

Herausragende Prüfungsergebnisse: Wettemann, Kehrer, Meyer erhalten höchste bundesweit Auszeichnungen

308 Absolventinnen und Absolventen erhielten Preise und Belobigungen (Foto: IHK Ostwürttemberg/Max Walter)

308 Absolventinnen und Absolventen erhielten Preise und Belobigungen (Foto: IHK Ostwürttemberg/Max Walter)

Anlässlich der Auszeichnung der besten Nachwuchsfachkräfte ehrte die IHK Ostwürttemberg Laura Wettemann von MAPAL als punktbeste Industriekauffrau mit dem Otto-Rieger-Preis für herausragende Prüfungsergebnisse. Ebenso wurden zwei von insgesamt sieben Landesbesten, Constantin Kehrer (ZEISS Oberkochen) im Beruf Feinoptiker sowie Leon Meyer (Alfa GmbH Ellwangen) im Bereich Fachinformatiker Anwendungsentwicklung ausgezeichnet, die dank ihrer exzellenten Noten auch bundesweit als Top-Absolventen gelten. Die Ehrung verdeutlicht Bedeutung dualer Ausbildung und fördert langfristig regionale Fachkräfteentwicklung effizient.

Prämiert: Nachwuchskräfte aus Industrie, Handwerk und Handel der Region

Im Anschluss an die Verkündung der bundesweiten Spitzenleistungen wurden fünf weitere Talente auf Landesebene gewürdigt: Jan Malte Brinkmann, ausgebildet zum Zweiradmechatroniker im Bereich Fahrradtechnik bei Bikesnboards Schwäbisch Gmünd; Smilla Jacobsen, Buchhändlerin bei Thalia Deutschland GmbH Heidenheim; Mathis Jaumann, Mediengestalter Bild und Ton bei CLICKCONCEPTS GmbH Ellwangen; Yannick Elias Schlicht, Kaufmann im E-Commerce bei expert Schlagenhauf GmbH Ellwangen; sowie Stefanos Tziortzidis, Maschinen- und Anlagenführer bei BSH Hausgeräte GmbH Giengen. feierlich geehrt.

Gut 1.700 Teilnehmer absolvieren duale Ausbildungsexamen in Ostwürttemberg 2025

Im Jahr 2025 nahmen etwa 1.700 Kandidaten an den Winter- und Sommerprüfungen der IHK teil, um ihre fachlichen Kompetenzen in rund fünfzig kaufmännischen und achtzig gewerblich-technischen Berufen nachzuweisen. Die Prüfungen unterstreichen die Bedeutung dualer Ausbildungsmodelle für die qualifizierte Vorbereitung auf den Arbeitsmarkt. IHK-Präsident Markus Maier betonte, dass diese praxisorientierte Form der Ausbildung eine fundierte Basis für alle weiteren beruflichen Schritte darstellt. Sie verschafft Absolventen den Grundstein für erfolgreichen regionalen Berufsstart.

Solide Ausbildung als Motor für zukunftsfähige Automobil-Transformations- und Infrastrukturoptimierung

Hauptgeschäftsführer Thilo Rentschler hob hervor, dass eine umfassende Berufsausbildung nicht nur das individuelle Kompetenzprofil der Teilnehmer formt, sondern gleichzeitig die regionale Fachkräftebasis dauerhaft absichert. Er erklärte, dass diese Ausbildung der Dreh- und Angelpunkt der Zukunftsoffensive Ostwürttemberg sei und eine tragende Säule im Masterplan bilde, um ambitionierte Vorhaben in den Bereichen Energiewende, Automobil-Transformation, Infrastrukturausbau und Innovationsökosystem zu realisieren und so langfristig Wachstum und Fortschritt zu gewährleisten.

Ausbilder und Unternehmen erhalten Dank für starke Ausbildungsleistung heute

Christian Baron, der Erste Bürgermeister, hob in seinem Grußwort hervor, dass Leidenschaft und Freude an fachpraktischen Tätigkeiten zentrale Faktoren für herausragende berufliche Leistungen seien und Motivation sowie Kreativität nachhaltig förderten. Landrat Dr. Joachim Bläse ergänzte, eine aufgebaute Ausbildung stelle nicht nur einen Qualifikationsgewinn dar, sondern wirke langfristig, indem sie berufliche Perspektiven eröffne und zur gesamtgesellschaftlichen Entwicklung beitrage. Gemeinsam bedankten sich beide bei Ausbilderinnen, Ausbildern und Unternehmen für deren verantwortungsvolles Engagement.

Otto-Rieger-Stiftung ehrt herausragende Prüfung mit finanziellem Stipendium und Pokal

Die Otto-Rieger-Stiftung stellte auch in diesem Jahr ihre langjährige Tradition fort und ehrte die beste Prüfungsabsolventin. Laura Wettemann, Industriekauffrau bei MAPAL Dr. Kress SE & Co. KG Aalen, erhielt 2.000 Euro Preisgeld sowie einen imposanten, goldenen Pokal. Die Stiftung, die auf den Unternehmer Otto Rieger von der Rieger & Dietz GmbH u. Co. KG zurückgeht, engagiert sich seit fünfzig Jahren für die nachhaltige Förderung von Talenten in der beruflichen Ausbildung.

Sieben Landesbeste demonstrieren Vielfalt handwerklicher und kaufmännischer Berufsbilder eindrucksvoll

Die Auszeichnung junger Talente durch die IHK Ostwürttemberg stellt unter Beweis, dass praxisnahe duale Bildungswege kombiniert mit Engagement herausragende Fachkräfte hervorbringen. Prämierte Absolventen erhalten finanzielle Unterstützung, Ehrenpreise und wertvolle Kontakte in regionalen Unternehmensnetzwerken. Diese Verbindung von Ausbildung im Betrieb, theoretischem Unterricht und lokalen Kooperationsstrukturen sichert nachhaltige Qualifizierung und ermöglicht individuelle Karrierechancen. Auf diese Weise werden langfristig gut ausgebildete Mitarbeiter gewonnen und die regionale Wirtschaft stabil gestärkt sowie neue Innovationsimpulse effizient.

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