Im Frühjahr 2025 meldete die Firewall der Katholischen Hospitalvereinigung Weser-Egge ungewöhnliche Kontaktversuche zu unbekannten IP-Adressen. Daraufhin beauftragte die Klinikleitung die IT-Sicherheitsspezialisten von HiSolutions, um die Vorfälle zu untersuchen und eine potenzielle Gefahr abzuwenden. Innerhalb weniger Tage analysierte das Expertenteam den Netzwerkverkehr, identifizierte die ApateWeb-Scareware als Verursacher, isolierte betroffene Systeme und verhinderte so eine Ausbreitung. Die Maßnahmen sicherten den kontinuierlichen Betrieb für 3000 Mitarbeitende und Patientinnen. Die Vigilanz schützte kritisch Abläufe.
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Firewall-Alarm im Frühjahr 2025 offenbart Verbindungen zu unbekannten IP-Adressen
Im Frühjahr 2025 wusste das IT-Team der KHWE plötzlich von einer Meldung der Firewall, die mehrere Geräte mit verdächtigen Netzwerkverbindungen zu unbekannten IP-Adressen registrierte. Um eine Gefährdung des Klinikalltags auszuschließen und den Betrieb uneingeschränkt aufrechtzuerhalten, beauftragte die Hospitalvereinigung sofort die Spezialisten von HiSolutions. Ziel war es, innerhalb weniger Tage die Ursachen der Anomalien zu analysieren, den Eindringlingsvektor zu identifizieren und den reibungslosen Ablauf in allen Bereichen sicherzustellen, um Gegenmaßnahmen einzuleiten.
HiSolutions und KHWE-IT untersuchen Netzwerkverkehr und entdecken ApateWeb Scareware-Framework
Gemeinsam mit den internen IT-Teams der KHWE führte HiSolutions eine gründliche Untersuchung des gesamten Netzwerkverkehrs durch, um verdächtige Aktivitäten aufzuspüren. Dabei deckten die Experten das ApateWeb-Scareware-Framework als Quelle der ungewöhnlichen Verbindungen auf. Mithilfe detaillierter Protokollanalysen wurden fragwürdige Dateien identifiziert und einer eingehenden Prüfung unterzogen. Die Auswertung ergab, dass Angstszenarien gezielt eingesetzt wurden, um Nutzer dazu zu verleiten, zusätzliche Malware herunterzuladen und das System weiter zu kompromittieren und effektiv nachhaltig abzusichern.
KHWE isoliert kompromittierte Systeme für sicheren Klinikbetrieb und Patientenschutz
Im Anschluss an die forensische Untersuchung trennte die KHWE die befallenen Systeme unverzüglich vom Netzwerk. Durch die sofortige Isolierung wurde verhindert, dass sich Malware weiter ausbreitet oder auf kritische Infrastrukturkomponenten zugreift. Diese Maßnahme sicherte den reibungslosen Ablauf operativer Prozesse, Pflegeeinsätze und Notfallbehandlungen. Die rechtzeitige Abschaltung der kompromittierten Rechner minimierte das Risiko schwerwiegender Datenlecks und gewährleistete eine uneingeschränkte Versorgung von etwa 3.000 Mitarbeiter und Patienten. Zusätzlich stärkte sie die langfristige Ausfallsicherheit.
Forensische Prüfung erkennt Schwachstellen und führt nachhaltige Systemhärtungen durch
In einer dedizierten forensischen Umgebung erfassten die Experten von HiSolutions sämtliche gesicherten Systeme und führten automatisierte und manuelle Schwachstellenanalysen durch. Dabei kamen sowohl statische Code-Reviews als auch dynamische Netzwerk- und Anwendungstests zum Einsatz. Die daraus abgeleiteten Erkenntnisse wurden zielgerichtet in eine Systemhärtungsstrategie überführt, die Protokollkonfigurationen optimierte, Zugriffsrechte verschärfte und Firewall-Regeln adaptierte. So stieg das Sicherheitsniveau der KHWE dauerhaft an und bildet nun die Basis zur Abwehr künftiger Cyberangriffe.
KHWE optimiert IT-Sicherheitsprozesse nun durch umfassende Lessons Learned Analyse
Nachdem die Untersuchungen abgeschlossen waren, wurde eine systematische Lessons-Learned-Analyse durchgeführt. Durch die enge Zusammenarbeit mit HiSolutions konnten sämtliche IT-Sicherheitsprozesse der KHWE überprüft und verbessert werden. Dabei wurden Schwachstellen identifiziert und gezielte Schulungsmaßnahmen für das Personal entwickelt. Diese Maßnahmen stärken die Gesamtstrategie zur Cyberabwehr, erhöhen die Handlungskompetenz der Mitarbeiter und ermöglichen der Hospitalvereinigung, zukünftige Bedrohungen schneller zu erkennen, adäquat zu bewerten und präzise Gegenmaßnahmen einzuleiten. Diese Vorgehensweise sichert langfristig digitale Resilienz.
Früherkennung und Forensik sichern stabilen Klinikbetrieb ohne jegliche Unterbrechungen
Dank der raschen Erkennung und der konsequenten Durchführung forensischer Untersuchungen blieb der Klinikbetrieb bei der KHWE kontinuierlich aufrechterhalten. Durch Isolation betroffener Systeme und umfassende Härtungsmaßnahmen wurde das Sicherheitsniveau nachhaltig gesteigert. Diese Vorgehensweise verhinderte Folgeschäden und gewährleistete den Schutz sensibler Patientendaten. Kritische Arbeitsabläufe in Operationssälen, Notfall- und Pflegebereichen blieben ungestört. Gleichzeitig stärkte die verbesserte Infrastruktur die digitale Widerstandsfähigkeit und optimierte die Effizienz gegenüber künftigen Cyberangriffen auf regionale Gesundheitsnetzwerke integriert sowie Sicherheitsprozesse.