Mit der OMR 2025 zeichnet sich ein grundlegender Paradigmenwechsel in der digitalen Kommunikation ab: KI-Agenten verhandeln automatisiert Produkte und ersetzen traditionelle Touchpoints wie Websites oder Bannerwerbung. Im AI2C-Modell priorisieren Systeme semantische Datenstrukturen statt visueller Oberflächen. Tools wie Google AI Overview, ChatGPT, Perplexity und Claude steuern Suchprozesse neu. Unternehmen benötigen modulare, skalierbare Antwortbausteine und optimierte, nachhaltige Datenarchitekturen. Schindler Parent unterstützt Organisationen dabei, interfaces interaktiv, kundenfokussiert, datenzentriert und strategisch effizient zu gestalten.
Inhaltsverzeichnis: Das erwartet Sie in diesem Artikel
Automatisierte KI-Agenten übernehmen Kaufentscheidungen und ersetzen klassische Touchpoints komplett
Futuristin Amy Webb präsentierte auf der OMR 2025 eine Prognose zu disruptive Veränderungen in der digitalen Kommunikation. Sie referenzierte zwei explorative Phasen zwischen 2023 und 2024 und eine erste KI-Implementierung im Übergangsjahr 2024/25. Als nächste Stufe prognostiziert sie die umfassende Integration autonomer, selbstlernender Agenten zur Erledigung von Transaktionen. Roland Eisenbrand von OMR ergänzt, dass KI-basierte Interaktionsmodelle herkömmliche Webseiten und Touchpoints obsolet machen. Das Verständnis von Sichtbarkeit erfordert dadurch eine Neuausrichtung.
Traditionelle B2C und B2B weichen semantischer Relevanz im KI-Paradigma
In der AI2C-Welt führen KI-Agenten eigenständige Handels- und Vergleichsprozesse für ihre Nutzer durch. Sie extrahieren semantische Merkmale aus Produkten, strukturieren Content maschinenlesbar und treffen algorithmisch fundierte Kaufentscheidungen. Die abgegrenzten Segmente B2C und B2B verschwimmen, da emotionale Kundenansprache ihren Stellenwert verliert. Erfolg definiert sich über hochwertige Daten, präzise Ontologien und Anpassungsfähigkeit an Modellversionen. Unternehmen müssen daher modulare APIs, semantische Taxonomien und automatisierte Workflows implementieren. Sie optimieren dynamisch Modelle anhand effizientem Echtzeit-Feedback.
Nutzer beginnen Customer Journeys vermehrt bei Chatbots und KI-Agenten
Roland Eisenbrand weist darauf hin, dass klassische Brand-Websites obsolet werden, weil Googles AI Overview organische CTR-Werte von 4,0 Prozent auf 0,6 Prozent und Paid-Search-Werte von 17,2 Prozent auf 6,6 Prozent reduziert. Verbraucher initiieren Customer Journeys hauptsächlich über Chatbots, multimodale Suchdienste oder persönliche KI-Assistenten. Unternehmen müssen sich von starren Webauftritten abwenden, digitale Ökosysteme diversifizieren, semantische Schnittstellen implementieren und kanalunabhängige Nutzerszenarien konzipieren, um wettbewerbsfähig zu bleiben, innovativ nachhaltig kundenorientiert agil und relevant.
Antwortbausteine modular bereitgestellt sichern effiziente KI-Sichtbarkeit jenseits traditioneller Webdesigns
Neben der Abkehr von URL-Zentralität erlangen modulare Inhaltsfragmente primäre Bedeutung. KI-gestützte Suchagenten wie ChatGPT, Perplexity und Claude extrahieren Informationen direkt aus semantischen Architekturen, anstatt starre Webseitenlayouts zu durchforsten. Die Positionierung hängt künftig von der Kompatibilität mit trainierten Modellen ab und nicht mehr von quantitativen Klickmetriken. Deshalb sind Inhalte so zu konzipieren, dass sie in klaren logischen Bausteinen vorliegen Lesbarkeit und semantische Prägnanz dauerhaft sichern, um eine effektive Modellinterpretation zu gewährleisten.
Social Media wird multimodal bewertet in KI-optimierten Relevanz-Scores integriert
Im heutigen digitalen Marketing wird SEO neu definiert: Der Fokus verschiebt sich von Keywords zu Modellrelevanz. Künstliche Intelligenz greift über APIs auf Webseiteninhalte zu und bestimmt selbstständig, welche Informationen für Nutzer relevant sind. In sozialen Netzwerken fließen Text, Bildmaterial und Nutzungsdaten in kombinierte Relevanzscores ein. E-Mail-Marketingkampagnen optimieren sich ergänzt um die Bewertung digitaler Assistenten. Eine flexible, modulare Datenarchitektur bildet das Rückgrat dieser neuen Optimierungsansätze für automatisierte Entscheidungsfindung und Systemintegration laufend.
Inhaltserstellung berücksichtigt Sprach Bild Verhaltensmodalitäten für KI und Menschen
Digitale Interfaces müssen heute gleichermaßen für Menschen intuitiv bedienbar und für automatisierte Systeme semantisch aufbereitet sein. Planung, Inhaltserstellung und technische Architektur vereinen sich zu einem abgestimmten Ökosystem. Klassische Kanaltrennung wird durch dynamische, modellorientierte Prozesse abgelöst. Designer analysieren, wie Systeme Daten erfassen, priorisieren und gewichten, um relevante Antworten zu generieren. Diese Anforderungen machen neue Produktionsprotokolle und enge Kooperationen zwischen Marketingexperten, IT-Architekten und Data-Science-Spezialisten unabdingbar. Regelmäßige Reviews fördern kontinuierliche Optimierung der Abläufe.
Gemeinsam erstellen Unternehmen semantisch strukturierte Inhalte für moderne Interfaces
Schindler Parent setzt gezielte Evaluationsmethoden ein, um maschinenlesbare Strukturen und Modellrelevanz vorhandener digitaler Berührungspunkte zu prüfen. In interdisziplinären Workshops analysieren Fachleute Lücken und Chancen im bestehenden Setup. Gemeinsam werden Inhalte mit präziser semantischer Markierung entwickelt, sei es als Textmodule, Bildbausteine oder Videosequenzen. Die resultierenden Interfaces sind modular, datenfokussiert und KI-optimiert gestaltet. Zudem gewährleistet nachhaltige Innovationskraft und Agilität.
Strukturierte Interfaces verbinden menschenzentrierte Kundenwege mit KI-gesteuerter maximaler Effizienz
KI-optimierte Interfaces revolutionieren Geschäftsabläufe, Kundenerlebnisse und digitale Berührungspunkte. Verantwortliche analysieren bestehende Plattformen anhand spezifischer Customer Journeys, um Potenziale für maschinenlesbare Schnittstellen zu identifizieren. Durch strukturierte, modelloptimierte Kommunikation werden Prozesse effizienter und Informationen zielgerichtet bereitgestellt. Die enge Verzahnung von Technik und Inhalt schafft transparente, adaptive Systeme. Frühzeitige Anpassung ermöglicht signifikante Performance-Steigerungen. Unternehmen, die diesen Ansatz verfolgen, festigen ihre Marktposition und sichern nachhaltige Sichtbarkeit im Zeitalter autonom handelnder KI-Agenten strategischer Initiativen maximieren.