Elevator Pitch: Definition, Fakten und wie er erstellt wird

0

Elevator Pitch: Definition, Fakten und wie er erstellt wird

Um die eigene Geschäftsidee besser darstellen oder für Investoren plausibel erklären zu können, gibt es den Elevator Pitch, eine prägnante und zielgerichtete Methode, die es ermöglicht, in nur wenigen Minuten das Wesentliche einer Idee zu vermitteln. Der Name stammt von der Vorstellung, dass man einem potenziellen Investor begegnet und ihm seine Idee während einer kurzen Aufzugfahrt präsentieren muss – also in einem Zeitrahmen von etwa 30 Sekunden bis zu zwei Minuten.
In diesem kurzen Zeitfenster gilt es, die Kernelemente der Geschäftsidee so überzeugend und präzise wie möglich zu vermitteln, um das Interesse des Gegenübers zu wecken und ihn von der Tragfähigkeit des Konzepts zu überzeugen. Ein erfolgreicher Elevator Pitch kann entscheidend sein, um wichtige Kontakte zu knüpfen, potenzielle Investoren zu gewinnen oder neue Geschäftsmöglichkeiten zu eröffnen.
Der Elevator Pitch: Kurz, aber wirkungsvollWichtige Fakten zum Elevator PitchSo wird der Elevator Pitch erstellt

Der Elevator Pitch: Kurz, aber wirkungsvoll

Der Elevator Pitch dient dazu, binnen 30 bis 120 Sekunden die eigene Idee für ein Geschäft oder ein Projekt darzustellen. In der Praxis hat der Elevator Pitch, also die Unternehmensvorstellung oder Darstellung einer Geschäftsidee, eine große Bedeutung als Alternative zum klassischen Verkaufsgespräch. Im Grunde ist der Pitch eher ein Vorstellungsgespräch und kann mitunter über die Zukunft eines Unternehmens entscheiden.

Der Name bedeutet wörtlich übersetzt so viel wie „Aufzugspräsentation“ und rührt aus der Kürze des Vortrags. Er sollte nicht länger dauern als eine Aufzugfahrt. Gern nutzen Start-ups derartige Vorstellungsmöglichkeiten, da sie sich auf diese Weise möglichen Investoren und Geschäftspartnern präsentieren. Zudem ist der Elevator Pitch hilfreich, wenn es um den Aufbau von Geschäftsbeziehungen geht. Wichtiges Detail: Die Präsentation sollte immer an den passendsten Ansprechpartner gerichtet werden, nicht an den ranghöchsten.

Wichtige Fakten zum Elevator Pitch
Der Umfang des Elevator Pitchs hängt davon ab, was präsentiert werden soll.
Geht es um das gesamte Unternehmen oder um ein einzelnes Produkt?
Je nach Branche und Inhalt kann die Dauer daher variieren.
Wichtig ist, dass stets binnen kürzester Zeit alles Relevante übermittelt wird, was als Text, Video oder mithilfe eines Bildes möglich ist.
Dies gilt vor allem im Marketingbereich. Im Vertrieb hingegen wird der Elevator Pitch länger sein, die genaue Dauer hängt auch davon ab, und wie intensiv zugehört wird.
Generell sollte die Präsentation so kurz wie möglich sein, Ausschmückungen sollten nicht vorkommen.
Auf Wunsch des Gesprächspartners können später weitere Informationen gegeben werden.

Video: Elevator Pitch für eine fulminante Selbstpräsentation (5 Schritte + Beispiel) 🙆

So wird der Elevator Pitch erstellt

Zuerst müssen wichtige von unwichtigen Fakten getrennt werden.

Um einen überzeugenden Pitch zu erstellen, sind die folgenden Punkte wichtig:

    • Vorstellung
      Der Name des Unternehmens sollte ebenso genannt werden wie der Name des Vortragenden. Wichtig ist, bereits hier Augenkontakt herzustellen, um eine Verbindung zu den Zuhörern aufzubauen. Außerdem wird das Publikum angemessen begrüßt. Es gilt, das Interesse zu wecken.
    • Problemschilderung
      Bevor eine Lösung aufgezeigt wird, muss ein Problem geschildert werden. Die Lösung muss daher auch Bezug auf das Problem nehmen, welches wiederum anschaulich präsentiert werden sollte. Mithilfe verschiedener Hilfsmittel sollte es möglich sein, den Zuhörern die Sachlage zu verdeutlichen.
    • Lösung anbieten
      Die Lösung basiert auf dem Problem und muss sich eindeutig auf dieses beziehen. Sie ist der wichtigste Teil im gesamten Vortrag. Wichtig: Die Lösung sollte eine persönliche Note enthalten. Außerdem sollten eventuelle Versprechen und weitere Darstellungen genau erklärt werden. Beim Zuhörer dürfen keine Fragen mehr offenbleiben. Zudem sollte deutlich werden, inwiefern sich die dargestellte Lösung von den Angeboten der Konkurrenz unterscheidet. Wo ist das Alleinstellungsmerkmal?
Ein Tipp zuletzt: Das Publikum sollte immer mit einbezogen werden: Bevor das Gespräch zu Ende ist, sollte beispielsweise eine Frage gestellt werden, die zum weiteren Nachdenken anregt.

Kommentare sind nicht möglich.